So,
da ich ja längere Zeit schon gesagt hab ich stelle mal einen Teil meines Bestandes vor, es bis Dato aber nicht gemacht habe, werde ich hier mal ein paar (teils schlechte) Bilder online stellen und ein paar Fakten dazu schreiben. Bitte entschuldigt die Qualität der Bilder. Diese sind vor einiger Zeit mit der neuen Kamera entstanden und mit der kam/komme ich noch nicht sonderlich gut klar. Für neue ist es leider zu spät da meine Tiere nun alle eingewintert sind.
Bild 1:
Hierbei handelt es sich um Lampropeltis getula (früher unter dem Namen floridana bekannt). Es ist eine CZNZ aus 06/11 und seit kurzer Zeit in meinem Besitz. Die Eltern stammen aus einer tollen Zuchtlinie aus den Staaten.
Bild 2/3:
Hierbei handelt es sich um eine Mischvorm, früher bekannt unter Lampropeltis getula goini. Hierzu hat ja Christan schon etwas geschrieben. Zu Deutsch wäre dies die Gefleckte Königsnatter. Diese Unterart ist leider sehr sehr selten in Deutschland zu finden, obwohl sie in meinen Augen zu den wohl schönsten Kettennattern gehört.
Bild 4/5:
Hierbei handelt es sich um Lampropeltis californiae (früher auch unter getula nigrita bekannt) Die Großeltern stammen noch aus den Staaten. Dieses Tier war beim Schlupf schon doppelt so schwer als alle NZ die ich bisher bei mir hatte und konnte schon mit Speckies gefüttert werden, wo ich meine NZ noch mit Babymäusen füttern musste. Dieses Tier hat ein ausgeprägtes Jagdverhalten und schlägt unweigerlich sofort nach seiner Beute. Bei meinen NZ konnte ich bislang ein eher mäßiges Wickeln der Beute (Frostfutter) beobachten. Dieses Tier bildet hierbei allerdings eine Ausnahme. Es schlägt sofort zu (keine Schein- oder Abwehrattacken) und wickelt sofort ohne Kompromisse.
Bild 6:
Hierbei handelt es sich um (früher) Lampropeltis getula holbrooki. Dieses Tier stammt von einem Züchter aus Ungarn, da es in Deutschland z.Z. leider keine NZ davon gibt. In den Staaten wird diese Unterart auch Salt´n Pepper-Snake genannt, wie man unschwer an der Färbung erkennen kann. Ein sehr umgängliches Tier, ruhiges gemüt und im ggsatz zu der nigrita ein wirklich enorm ruhiges Tier.
Bild 7:
Zeigt ein etwas unspektakuläres Tier, ich möchte es aber nicht vorenthalten. Hierbei handelt es sich um en Holdback-Tier aus dem letzten Gelege meiner Lampropeltis californiae Hi-White (Vatertier wird auch gleich vorgestellt). Wie unschwer zu erkennen ist war das Tier bei diesem Foto in der Häutung. Fand das Foto allerdings sehr gelungen und habs daher mal hier reingestellt.
Bild 8:
Hierbei handelt es sich um Lampropeltis splendida. Dieses Tier stammt direkt von einer Zuchtlinie aus den Staaten ab. Es hat im Gegensatz zu anderen Splendidas einen hohen Schwarzanteil, was auf eine eher südlichere Verbreitung schließen lässt. Die Tiere aus dem Norden werden meist heller und gelber. Ob allerdings der hohe Gelbanteil im Adultalter vorhanden bleibt bleibt abzuwarten. Christian hat ein sehr helbes Exemplar und bi ndaher gespannt wie sich sein Tier entwickelt. Dieses Tier hat ein etwas seltsames Fressverhalten, was ich allerdigns auf die Verbreitung zurückführen könnte. Da es sich im Deutschen um die Wüsten-Königsnatter handelt und diese Tiere vorzugsweise in sehr heißen Gegenden leben (Trockensteppen, Felslandschaften etc.) sind sie meist nur Nachts aktiv und haben daher ihre aktive Fressphase. Tagsüber leben sie meist zurückgezogen in Erdhöhlen oder Felsspalten. Diese NZ frisst bei mir nur nachts, auch wenn ich das Futter tagsüber anbiete, das Tier reize etc. Es werden lediglich Abwehrbisse vorgenommen, das Futter allerdings verschmäht. Nur Nachts wird konsequent nach dem Futter geschlagen. Diese Beobachtung konnten allerdings nicht viele Halter mit mir teilen, was ich darauf zurückführe, dass die weit verbreiteten DNZ sich in dieser Hinsicht aklimatisiert haben.
Bild 9:
Zeigt den eben erwähnten Vater der californiae. Dieses Tier war meine
erste Kettennatter und der Grundstein für meine Sucht. Es hat einen
ausgeprägten Weißanteil und im gegenzug eine enorm kontrastreiche
Bauchbeschuppung. Bei Gelegenheit reiche ich ein Foto der
Bauchbeschuppung noch nach. Dieses Tier wurde vor Jahren in Österreich
erworben.
Bild 10:
Zeigt ebenfalls eine Lampropelts californiae, allerdings in Classic-Brown-Tier. Dieses Tier hab ich aus der Auffangstation München übernommen und darf seither bei mir seinen Alltag halten. Es wird nächstes Jahr das erste mal zur Paarung eingesetzt (sofern eine Verpaarung stattfinden wird) und ich erhoffe mir daraus sehr schöne braune Tiere, da diese im Gegensatz zu den "eigentlichen" Schwarz-Weißen Tieren sehr selten sind.
So, ich hoffe es gab einen kleinen Einblick über meinen Bestand. Es befinden sich noch andere Tiere bei mir, allerdings gehören diese grad nicht in diesen Thread.
Bei Fragen immer her damit
lg