Pure-Reptiles

Ja nach knapp 4 Monaten in der WR wurds langsam mal wieder Zeit.
Erste Aktivitäten seitens der Männer können schon beobachtet werden. Sollte es dieses Jahr wirklich klappen bei den goinis
freu ich mir ein 2tes Loch in den Arsch

Bild 1 und 2 zeigen meinen absoluten Liebling.
Der goini-Kerl hat eine unglaublich tolle Zeichnung, mittlerweile ein sehr sehr ruhiges Wesen, ist verfressen wie nichts gutes
und sehr leicht zu handlen.
Bild 3 zeigt mein breeding-female meiner Hi-White-Linie.
Bild 4 ist meine brooksi beim Futtern ihres ersten Kükens. Somit ist der Versuch geglückt

Hier aktuelle Bilder meiner Tiere

Bild 1/2: brooksi phase
Bild 3/4: L. holbrooki Louisiana Locality
Bild 5/6: Apalachicola King female
Bild 7/8: Apalachicola King male
Bild 9/10: nigrita phase
Bild 11/12: californiae Desert Phase
Bild 13:14: californiae Newport Locality

Ein paar meiner Tiere fehlen noch (entweder nicht abgelichtet oder für dieses Forum nicht geeignet da den Richtlinien nicht entsprechend z.B. meine melanistische splendida oder meine Hi-White Cal-Kings)

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Und hier zwei aktuelle Bilder der L. holbrooki Harris County/Texas Locality die ich in 4 Wochen bekomme

index.php?page=Attachment&attachmentID=5650index.php?page=Attachment&attachmentID=5651

Bild 1,2,3,4 und die zukünftigen: Wunderschön! Dachte erst, dass das viridfavus seien .

Scherz beiseite: Das sind wirklich Perlen und was die Natur an "Morphen" erschafft, reicht bei weitem. Die hoolbrooki sind Traumtiere. Punkt.

Hey Christian,
Dankeschön! Nimm mal Bild 3/4 und vergleich es mit den Neuzugängen. Komplett selbe (Unter)Art und trotzdem so grund verschieden.
Die Louisiana-Verbreitung ist die östlichste, wärend die aus Harris County (auch Lemon Kings genannt dort) die westlichste sind. Sie unterscheiden
sich enorm! Aber "Morph" nenn ich das nicht sondern einfach eine Lokalvariante.. Morph ist hier ein böses Wort

Das Tier kam gerade frisch aus einer Röhre rausgekrochen als ich sie aus dem Terrarium holte, war daher die ganze Zeit eng zusammengerollt, daher resultierten diese "Knicke".. sieht nicht schön aus, legt sich aber binnen weniger Minuten wieder

Zitat

Dachte erst, dass das viridfavus seien

Na da kommen ja nur die holbrooki hin. Die brooksi sieht nicht wirklcih so aus, da fehlt das Farbschema etwas.
Leider sind gerade die holbrooki völlig unbekannte Tiere hier in Deutschland und auch Europa. Dabei haben sie eines der größten Farbpotenziale von allen Kettennattern wie man ja an den Bidern hier sieht. Ich hoffe dass ich mit meinen 1.2 ab nächstes Jahr mit dem älteren Weibchen für die ersten NZ sorgen kann um diese tollen Tiere mal etwas bekannter zu machen. In 1-2 Jahren werden dann noch L. nigra folgen. Auch unglaublich tolle Schlangen die es hier in Deutschland ebenfalls nicht gibt, hätte auch im Ausland bislang nirgendwo eine gesehn die angeboten wird.. leider.

Zitat

Aber die Lampropelten die du uns zeigst, Daniel, sind schon echte Schönheiten.

Für mich sind da def einige Tierchen dabei, wie z.B. auch die nigritas.

Danke! Ich bin auf meinen Bestand auch sehr stolz mittlerweile, auch wenn ich gerne die eine oder andere Rarität noch aufstocken würde, aber das kommt alles mit der Zeit. Wo du gerade nigritas erwähnst - diese Tiere erleben in den letzten 2 Jahren einen dermaßen enormen Hype, dass es garnicht soviele NZ in Deutschland gibt (mit entsprechender Herkunftsgarantie und Nchweis) dass der Bedarf gedeckt werden könnte. Ich selbst zieh diese Tiere ja (noch) nicht nach, kriege aber min 1x pro Woche Anfragen diesbezüglich. Eigtl. schade dass man diese Tiere nicht mehr direkt aus Mexiko bekommen kann.. schmälert natürlich die Blutlinien enorm..

Zitat von »steven-k«

Zitat

Wo du gerade nigritas erwähnst - diese Tiere erleben in den letzten 2 Jahren einen dermaßen enormen Hype,

Zitat

Eigtl. schade dass man diese Tiere nicht mehr direkt aus Mexiko bekommen kann.. schmälert natürlich die Blutlinien enorm..

Wenn die Art tatsächlich so einen starken "Hype" erfährt, ist das wohl das beste was der Art passieren konnte...
Kenn mich nun mit Lampropelten zugegebenermaßen nicht allzu gut aus und weiß gerade nicht wie umfassend das Vorkommen und die Populationsstärke in Mexiko ist, aber wenn eine dermaßen hohe Nachfrage vorhanden ist, würde sonst wohl ein Sättigungsverkauf mit Wildfängen stattfinden, der dann wohl die Blutlinien in der Natur deutlich schmälern würde. Dann lieber weniger Blutlinien im Hobby und etwas Geduld beim Warten auf Nachzuchten

Gewissen anderen "gehypten" Arten hätte man ebenfalls besser einen Importriegel vorgeschoben, dann wären die Preise für die Tiere angemessen geblieben, weniger Idioten hätten die Tiere gekauft und folglich wären weniger dann doch verendet und folglich unnötigerweiße aus dem Genpool der natürlichen Vorkommen entrissen wurden. Ist zwar nun aus ner anderen Ecke der Terraristik, aber man denke nur an Lygodactylus williamsi, der in der Natur nun vor der Ausrottung steht weil sog. "Liebhaber" nicht auf Nachzuchten warten können/wollen oder weil ihnen die Preise zu hoch sind. Wenn es bei wenigen Importen geblieben wäre gäbe es unter den wahren LIebhabern immer noch genug TIere davon, auch wenn nicht die Nachfrage von der Mehrzahl der "oh sind die schön-nehm ich mit" Fraktion gesättigt worden wäre.

Meiner Meinung nach ist es aber ohnehin Unsinn den Markt zwanghaft mit einer Art aufgrund hoher Nachfrage sofort absättigen zu wollen. Wer ernsthaftes Interesse hat, der kann auch warten

Hey Steven,
da geb ich dir absolut recht - nur ist dies bei der nigrita leider etwas anders. Die Tiere wurden früher schon sehr sehr wenig aus Mexiko importiert und es gibt auch sehr wenige Berichte über diese Tiere z.B. im damaligen FHF (Fieldherpforum). Dazu kommt, dass die Tiere aus dem Verbreitungsgebiet der USA meist intergrades sind oder die Jungtiere keien typische "nigrita"-Zeichnung zeigen sondern eine splendida (also gelbe Querbarren mit schwarzer Musterung) wovon man nun ausgeht, dass die eigtl. nigrita nix anderes als eine melanistische Form der splendida ist. Die Tiere aus Mexiko dagegen (rund um Sonora die mehr oder weniger ein endemisches Vorkommen sind) sollen fast ausschließlich schwarz sein. Die schwarzen Tiere die du bei uns bekommst sind fast auscchließlcih durch selektive Auswahlzucht entstanden. Hier mal eine Screenshotbilderfolge aus dem alten FHF http://kettennattern.wordpress.com/524-2/
Leider werden die nigritas ja mittlerweile sehr oft nachgezogen ohne dass man dafür garantieren kann, dass auch wirklcih 100 % nigrita drin ist. Die Geschichte der Tiere ist kaum noch bekannt und daher geschieht es oftmals, dass dann aus einem Gelege von 2 komplett schwarzen Tieren irgendwelche bunten Würmer schlüpfen. Will man wikrlich noch hübsche, reine Tiere, wäre es ratsam, etwas Geld in die Hand zu nehmen und sich ggf. F3 oder F4 aus den USA zu importieren.

Zitat

Tragisch wird vor allem das, was nach dieser Absättigung passiert: Die
Leute glauben an eine hohe Nachfrage, vermehren ihre Tiere und die
Anzahl der auf dem Markt erhältlichen Tiere steigt exponentiell an und
überholt rasch die Nachfrage. Die Preise sinken, die Tiere werden zur
Grabbeltischware und geraten immer öfter in Hände in denen sie dann
totge"pflegt" werden..

Da sag ich mal vorsichtig jain.. Lampropelten werden nie den Hype wie z.B. die üblichen Verdächtigen erleben. Die nigrita zieht zwar momentan ihren Kreise, es ist aber verhältnismäßig ruhig im Vergleich zu anderen Gattungen. die Nachfrage ist halt nur wesentlich höher als ich es die letzten Jahre sonst gewohnt war. Schwarze Teire waren da halt schon immer interessant und faszinierend.

Zitat

Hallo Daniel,

hast du eine Erklärung dafür dass die oben genannten Tiere heute so selten sind?

Vor 20-25 Jahren waren diese Nattern alles andere als selten.

Ok, bei nigra bin ich mir nicht sicher da ich diese Tiere unter diesem Namen von früher her nicht kenne.

Moin Manni,
hm.. eine direkte Erklärung wohl eher nicht. Ich denke mal, dass das Interesse an diesen Tieren einfach abgeflacht ist. Für viele wirken die holbrooki halt sehr unscheinbar, gerade wenn man jetzt z.B. Tiere aus einem eher unspektakulären Locality importiert (z.B. aus dem Raum Mississippi). Da fallen die Tiere halt nicht so auf wie schwarz-weiße californiae. So haben sich halt letztere durch vermehrte Zucht durchgesetzt, die holbrooi ist wieder in der Versenkung verschwunden. Auch waren sie wohl für den Morphmarkt nie wirklcih interessant, denn mehr als 4 Morphe gibt es bis heute von diesen Tieren selbst in den USA nicht (amel, whitewall, albino, leuzist). Da hat man bei den Cal-Kings schon mehr Potenzial vorgefunden was sie für den Markt natürlich interessanter gemacht hat. Die nigra war früher auch unter den Namen niger bekannt, bevor sie 1938 das erste mal zu nigra umbenannt wurde. Das ging dann ein paar mal so hin und her.

Hier mal ein hübsches Foto einer nigra aus dem Raum Kentucky von Phil Peak
index.php?page=Attachment&attachmentID=5652

Zitat

Würde ich den Tieren wünschen. Auch wenn es einerseits schade ist, dass
sich die Masse auf wenige Arten konzentriert, so ist es den Tieren
zuliebe besser, wenn sie nur bei echten Liebhabern sind.

Ich beobachte den Markt ja nun seit einigen Jahren und konnte immer wieder feststellen, dass der Hype im nächsten oder übernächsten Jahr enorm abflacht. Sie werden als (hoffentlich) nie zur Ramschware wie Kornnatter, Bratagame oder Leopardgecko werde. Hoffentlich! Da ich die zukünftigen Halter allerdings sehr gut durchleuchte und befrage bevor sie von mir Tiere bekommen, es bei mir auch kein 1.1 gibt wird sich z.B. gerade bei den Neuzugängen in 4 Wochen nie ein Übermaß an Tieren in Deutschland befinden.. solange ich die Zügel in der Hand habe und die Zufuhr von NZ kontrollieren kann werde ich den Teufel tun und die komplette Nachfrage sättigen..

Zitat

Die L. niger ist schick!

Tz tz tz.. so auf Korrektheit besonnen und dann niger statt nigra schreiben ?