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21

Mittwoch, 2. November 2011, 14:36

Moin David,

es versteht sich an sich auch von selber dass man zum Schutz des Tieres nicht so nah mit dem Gäst oder etwas vergleichbarem, wo das Tier hoch klettern kann ran gehen sollte.

Dies habe ich nur nochmals aufgenommen, da die Themenstarterin ja noch recht frisch in der Haltung zu sein scheint.
Grüße

Tanio


SvenH

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22

Mittwoch, 2. November 2011, 14:39

Hallo,
ein Elsteinstrahler ist für Pythons absolut nicht geeignet, sowas sollte generell nichts mehr in der Schlangenhaltung zu suchen haben.
Diese Infrarotlampen werden sehr heiß und blenden dadurch das Tier extrem, dies sollte Dir Sven als Dipl. Biologe, der ja schon so extrem lange Schlangen hält an sich klar sein;-).
Also: bin kein Dipl. Biologie, sondern Dipl.Ing. Biotechnologie....kleiner aber feiner Unterschied, den ich bei Interesse gerne erkläre :D Dass ich mir die "20 Jahre Terrarianer" Nummer jetzt regelmäßig anhören darf, hatte ich fast erwartet. Ist aber auch in Ordnung :thumbup:

Warum setzen Generationen von Terrarianern diese Strahler seit Jahrzehnten erfolgreich ein ? Jede Heizmehtode hat Vor- und Nachteile. Ich halte an den ElsteinStrahlern (gekoppelt an einen Thermostaten) jedenfalls für viele Einsatzbereiche fest.

Ein Tag und Nachtrythmus übers Licht sollte in meinen Augen zwingend eingehalten werden und dies kann man wunderbar über Spotstrahler oder Hqis an bieten.
Zudem assoziieren die meisten Lebewesen Licht mit Wärme und Wärme mit Licht, warum sollte man dann nicht die positiven Eigenschaften von Spots oder Hqis nicht nutzen?
Ein weiteres Pro dafür wäre, dass man somit auch sein Terrarium erfolgreich mit echten Pflanzen bestücken kann und somit auch einer natürlicheren Haltung näher kommt, da somit mehr Verstecke und ein gutes Mikroklima den Tieren zur Verfügung gestellt werden kann.
Oft werden diese Elsteinstrahler auch an ein Thermostatregler gekoppelt, da sie sehr schnell sehr viel Wärme abgeben, kommt es den Bewohner dadurch zwanghaft wie in einer Disco vor.
Wulf mal was tolles geschrieben, nachzulesen unter http://schlangengrube.de/modules/forum/k…e=article&k=123.
Das geht nicht immer auf. Viele Schlangen, gerade Jungtiere, werden es vermeiden im Strahlungskegel zu liegen. Sie ziehen einen geschützten (u.a. dunklen) Platz vor, auch wenn dieser vielleicht nicht die Vorzugstemperatur hat.

Wie regelst Du eine Beheizung durch Strahler ? Gar nicht ? Über Thermostat --> soviel zum Thema Disco (jede Beheizung ohne Thermostat ist meiner Meinung nach fahrlässig, oder wirklich extrem gut ans Becken angepasst, ggf. mit Regelung über Raumtemperatur)

Zudem fressen diese Strahler regelrecht die Luftfeuchtigkeit auf!
Kommt ganz auf die Isolation des Beckens an.....und wenns es so ist, dann sprüht man eben ausgiebiger...
Es soll auch Leute geben, die erfolgreich Morelia viridis und Corallus (Hallo Harald) unter Einsatz von Elstein-Strahler in Glasbecken halten..... :pardon:

Ob es so klug ist ein Glas-Becken nachts über Bodenheizung zu befeuern, vor allem bei einem kletternden Kerlchen, ist die Frage. Bei kühler Raumtemperatur (z.B. Wohnzimmer, nachts 18°C) hat das bei mir nie zufriedenstellend gefunzt....
Ich finde es gelinde gesagt gewagt, eine Heizmethode pauschal so zu verteufeln

Gruß.
Sven

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23

Mittwoch, 2. November 2011, 15:27

Moin,

Sven, dann hast Du nicht aufmerksam gelesen was ich geschrieben habe!

Mit einem Spot mit der richtigen Wattage kann man durchaus wunderbar arbeiten und setzt zugleich seinem Tier nicht solche extremen Schwankungen, die sich durchaus in Streß umwandeln durch ständiges an und aus aus.
Vielleicht sollte man sich auch ein wenig weiter bilden gerade in einem doch noch solch jungen Bereich wie die Terraristik , dies unterscheidet doch uns gewaltig von den 08/15 Mainstreamhaltern ;-).Ich denke meine Ausführung im Beitrag zuvor gibt mehr als nur einen Ansatzpunkt.
Früher ist nicht heute und letztendlich sollte es unser aller erstreben sein, eine optimierte Haltung zu gewährleisten und nicht bewusst weiter Fehler zu machen nur weil es die letzten Jahre in gewissen Kreisen einfach Usus war oder ist.
Terrarienhaltung geht immer mit Kompromissen einher, in den allermeisten Fällen Kompromisse, mit dem das Tier leben muß, ich kann mich nur nochmals wiederholen, wir haben die Verantwortung, wir müssen die uns optimalste Haltung gewährleisten und hierbei ist es nicht mal mit großen Umständen bzw. großem Aufwand nötig.


Du schreibst:
Viele Schlangen, gerade Jungtiere, werden es vermeiden im Strahlungskegel zu liegen. Sie ziehen einen geschützten (u.a. dunklen) Platz vor, auch wenn dieser vielleicht nicht die Vorzugstemperatur hat.


Woher hast Du diese Information bzw. warum beziehst Du es auf jedes Tier?
Bei einer naturgetreuen Haltung können die Tiere selber entscheiden, wo sie liegen wollen, desshalb sind fast all meine Terrarien bepflanzt und dies hatte ich auch nicht umsonst vorgeschlagen, Thema Mikroklima auch hier kann ich nur wieder erwähnen, aufmerksam zu lesen und dies auch zu verstehen. Du scheinst doch sonst auch immer alles genauestens zu hinterfragen, was ich an sich sogar gut finde, warum dann eben auch nicht hier?



Hier schreibst Du:

Kommt ganz auf die Isolation des Beckens an.....und wenns es so ist, dann sprüht man eben ausgiebiger...

Das hat auch nichts mit einer Isolation weniger zu tun.
Fakt ist, dass diese Strahler schnell eine extreme Hitze entwickeln, ergo wird die Luftfeuchtigkeit gefressen.
Pflanzen gehen auch bei der Benutzung eines solchen Strahlers recht schnell ein, weil er eben absolut unnatürlich ist, dies habe ich ebenfalls im vorherigen Beitrag unmissverständlich geschrieben.

Du schreibst:

Ob es so klug ist ein Glas-Becken nachts über Bodenheizung zu befeuern, vor allem bei einem kletternden Kerlchen, ist die Frage. Bei kühler Raumtemperatur (z.B. Wohnzimmer, nachts 18°C) hat das bei mir nie zufriedenstellend gefunzt....


Warum befeuern?
Mit der richtigen Wattage entsteht bei weitem nicht so viel Wärme als Du es hier darstellen willst, zudem steigt die Wärme von unten nach oben und kälte von oben nach unten ;-).Vielleicht solltest Du dies mal an testen, könnte zum Beispiel bei Morelia viridis eine Pneumonie und paralleler Stomatitis vermeiden (Wink mit dem Zaunpfahl)
Wenn dies bei Dir in all den Jahren nicht richtig funktioniert hat (was ich auch schon aus anderer Quelle erfahren habe) lag dies schlichtweg einfach daran, dass Du nicht die passenden Räumlichkeiten hattest/hast in dem die Tiere stressfrei ihren Tag und Nachtrythmus haben. Auch dies habe ich unmissverständlich im obigen Beitrag geschildert.

Du schreibst:
Ich finde es gelinde gesagt gewagt, eine Heizmethode pauschal so zu verteufeln


Ich finde es gelinde gesagt gewagt, sich nicht weiter bilden zu wollen, speziell wenn es um eine optimierte Reptilienhaltung geht und nur noch das macht, was die Leute schon seit Jahrzehnten machen auch wenn es belegbar weitaus einfacher und stressfreier für die Pfleglinge sein kann.
Warum wird dies nicht hinterfragt, Du siehst ja, das es durchaus Sinn macht.

Wie würdest Du es empfinden, wenn Du nachts mit offenen Augen schläfst und jemand verblitzt Dir ständig die Augen mit einem Schweißgerät oder Du wirst anderweitig extremst geblendet?

Ich finde es zudem gelinde gesagt gewagt, nach meiner einleuchtenden Erklärung solch eine Heizmethode, die mehr als nur unnatürlich ist zu befürworten.



Im übrigen macht es auch einen Unterschied ob man einen Python oder eine Boa mit solch einem Strahler stresst, ich scheine mich zu wiederholen aber Du solltest die den fachlich fundierten Beitrag von Wulf, den ich Dir rausgesucht habe nochmals aufmerksam lesen, dann verstehst Du auch, was ich damit meine. Stichwort Meschanisch und elektromagnetische Wellen....
Grüße

Tanio

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Exotenhaus Holzhausen« (2. November 2011, 15:43)


SvenH

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24

Mittwoch, 2. November 2011, 16:05

Warum befeuern?
Mit der richtigen Wattage entsteht bei weitem nicht so viel Wärme als Du es hier darstellen willst, zudem steigt die Wärme von unten nach oben und kälte von oben nach unten ;-).Vielleicht solltest Du dies mal an testen, könnte zum Beispiel bei Morelia viridis eine Pneumonie und paralleler Stomatitis vermeiden (Wink mit dem Zaunpfahl)
Wenn dies bei Dir in all den Jahren nicht richtig funktioniert hat (was ich auch schon aus anderer Quelle erfahren habe) lag dies schlichtweg einfach daran, dass Du nicht die passenden Räumlichkeiten hattest/hast in dem die Tiere stressfrei ihren Tag und Nachtrythmus haben. Auch dies habe ich unmissverständlich im obigen Beitrag geschildert.
Schade, dass wir uns jetzt auf dieser Ebene unterhalten.
Ich hoffe Markus hat Dir die Sachlage zum Biak-Bock richtig geschildert: In dem Becken war ein heatpanel angebracht, dass ich mir seinerzeit (noch bevor es die Dinger in Deutschland im Terrarianhandel und nicht als Kükenwärmeplatte gab) aus den USA besorgt habe. Im gleichen Terrarium lebte bereits seit ca. 2,5 Jahren ein Sorong-Weibchen, dass sich von einem Problemtier (beim Züchter war es in einem sehr großen Terrarium mit Eltern und Geschwistern untergebracht und fraß nicht) zu einem sehr schönen Weibchen entwickelt hat (es fraß vom ersten Tag an).
Ich habe den kapitalen Fehler begangen und habe das Biak-Männchen von einem renomierten Züchter gekauft und direkt zu meinem Weibchen gesetzt. Dort wurde das Tier ohne großes Temp.gefälle gehalten, entsprechend war es wenig resistent für kühlereTemperaturen (merke: das Weibchen war munter). Dazu war wohl der Abstand zu den letzten Paarungsaktivitäten nicht groß genug--> ergo: Stress mit folgender Infektion. Das Tier hätte eigentlich die Möglichkeit gehabt sich aufzuwärmen. Ich hatte ein horizontales Temp.gefälle von 24-30 °C. Leider hat es der Bock vorgezogen (warum auch immer), sich im kühlen Bereich aufzuhalten und ich habe nicht rechtzeitig gehandelt...man möge mich steinigen.

Ich sehe mich eigentlich nicht in der Position hier Rechtfertigungen abzugeben, aber unkommentiert möchte ich es auch nicht lassen....

....für mich ist an dieser Stelle Schluß.

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25

Mittwoch, 2. November 2011, 16:17

Moin Sven,
ich will nicht päpstlicher als der Papst sein aber Böcke gibt es bei Schlangen nicht.

Du hättest Dich auch in keinster Weise rechtfertigen müssen, dennoch wäre es zu Begrüßen, wenn Du zum eigentlichen Thema Stellung nehmen würdest, den nur hierum geht es in allererster Linie und ich will mir an sich nicht umsonst die Mühe gemacht haben, alles nochmals aufgedröselt zu haben.
Grüße

Tanio


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26

Mittwoch, 2. November 2011, 17:35

@ Eileen,

Du solltest im übrigen auch den Vorschlag des mehr sprühens bei Deinem Australier auch kritisch betrachten, ich selber halte zwar keine Australier aber ich denke eine zu feuchte Haltung in Deinem Falle dürfte langfristig zu Problemen führen.
Dazu könnten Dir aber auch unsere Ausispezies mit Sicherheit was fundiertes zu sagen.
Grüße

Tanio


27

Mittwoch, 2. November 2011, 17:47

Wurde hier im Forum auch schon 1-2 mal geschrieben ....
Australier brauchen es nicht soooo feucht wie es oft gehandhabt wird.
Pauschale Aussagen sind schwer zu treffen, vor allem wenn man an so unsitten wie einen Elstein etc denkt :thumbdown:
Bei meinen Cheyneis wird je nach Wetter/Jahreszeit/Umstand 2-3 mal die Woche gesprüht, Bodengrund wird schön angefeuchtet dabei und gut ist !
Wenn Pflanzen ins Becken sollen habe ich gute Erfahrungen mit diesen "Seramis-Tonkugeln" gemacht, halten die LF super aufrecht so das bei mir 2 mal sprühen in der Woche absolut ausreicht !

Im Glasbecken könntest du natürlich die Wände mit Kork/Xaximplatten (schreibt man das so ?) verkleiden welche die LF auch recht gut halten würden.

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28

Mittwoch, 2. November 2011, 17:54

Danke Mortl für Deinen Beitrag!

Zum Xaxim, es ist mMn zu teuer um einfach so in einem Terrarium zu haben.
Xaxim macht nur dann wirklich einen Sinn, wenn es stetig mit Wasser durchflutet wird und somit auch die Farne und Co in diesen Wurzelplatten austreiben können.
Im richtigen Terrarium, richtig angewandt kann Xaxim was ganz, ganz geiles sein!

Ich weiß nicht ob es heute auch noch so ist, früher mußte man aber beim Kauf von Xaxim drauf achten, dass man eine Cites bekommt.
Grüße

Tanio


29

Mittwoch, 2. November 2011, 17:56

Oh ok, wusst ich nicht Tanio !

Mad

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30

Mittwoch, 2. November 2011, 18:01

Hallo,
obwohl es nicht direkt mit diesem Thema nun zu tun hat möchte ich dennoch nachfragen:
@Exotenhaus
Hast du wirklich schon mal Xaxim gesehn das dann auch ausgetrieben hat?
Mir wurden bisher immer nur Misserfolge berichtet wo es maximal zu einer grünen Vermosung gekommen ist.

Gruss Martin
Sie kennen mich nicht aber ich kenne Sie! Ich möchte ein Spiel spielen.

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31

Mittwoch, 2. November 2011, 18:04

Ja,

ich konnte bei einem Bekannten eine Großanlage für seine Pfeilgiftfrösche sehen, die superextrem aussah.
Wirklich wie aus dem Urwald direkt ausgestanzt.
Es muß halt immer mit durchlaufenden Wasser versorgt werden, ohne dies, wird nicht mehr wie etwas Moos drauf wachsen.
Grüße

Tanio


SvenH

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32

Donnerstag, 3. November 2011, 20:50

Mit einem Spot mit der richtigen Wattage kann man durchaus wunderbar arbeiten und setzt zugleich seinem Tier nicht solche extremen Schwankungen, die sich durchaus in Streß umwandeln durch ständiges an und aus aus.
Vielleicht sollte man sich auch ein wenig weiter bilden gerade in einem doch noch solch jungen Bereich wie die Terraristik , dies unterscheidet doch uns gewaltig von den 08/15 Mainstreamhaltern ;-).Ich denke meine Ausführung im Beitrag zuvor gibt mehr als nur einen Ansatzpunkt.
Früher ist nicht heute und letztendlich sollte es unser aller erstreben sein, eine optimierte Haltung zu gewährleisten und nicht bewusst weiter Fehler zu machen nur weil es die letzten Jahre in gewissen Kreisen einfach Usus war oder ist.
Terrarienhaltung geht immer mit Kompromissen einher, in den allermeisten Fällen Kompromisse, mit dem das Tier leben muß, ich kann mich nur nochmals wiederholen, wir haben die Verantwortung, wir müssen die uns optimalste Haltung gewährleisten und hierbei ist es nicht mal mit großen Umständen bzw. großem Aufwand nötig.
Mit den Extremen gebe ich Dir recht. Bei dem reinen Einsatz von Spots stellen sich mir aber immer zwei Fragen:
- Wie schütze ich das Becken vor Überhitzung ? Der Einsatz eines Thermostaten kommt ja aufgrund des Disko-Effekts nicht in Frage. Folglich muss ich die Wattage sehr präzise wahlen, oder ? Wärmt sich dann nicht das Becken über Tage kontinuierlich auf ?

- Wie beheitz man nachts ? Nur mit Bodenheizung schafft man es doch nicht die Lufttemperatur signfikant z uerwärmen. Wenn man einen Terrarienraum mit ausreichender Grundtemperatur hat, ist das natürlich kein Problem. Bei einem einzelnen Vollglasbecken im Wohnzimmer sieht das doch schon wieder anders aus.
Du schreibst:
Viele Schlangen, gerade Jungtiere, werden es vermeiden im Strahlungskegel zu liegen. Sie ziehen einen geschützten (u.a. dunklen) Platz vor, auch wenn dieser vielleicht nicht die Vorzugstemperatur hat.

Woher hast Du diese Information bzw. warum beziehst Du es auf jedes Tier?
Bei einer naturgetreuen Haltung können die Tiere selber entscheiden, wo sie liegen wollen, desshalb sind fast all meine Terrarien bepflanzt und dies hatte ich auch nicht umsonst vorgeschlagen, Thema Mikroklima auch hier kann ich nur wieder erwähnen, aufmerksam zu lesen und dies auch zu verstehen. Du scheinst doch sonst auch immer alles genauestens zu hinterfragen, was ich an sich sogar gut finde, warum dann eben auch nicht hier?
Zunächst schreibt Marc Mense selbst in seinem Buch, dass Versteckmöglichkeiten in allen Temperaturbereichen gegeben sein müssen (Seite 40).
Das deckt sich mit meinen (Boa-lastigen) Erfahrungen. Viele Jungtiere vermeiden es sich offen bei Tage zu präsentieren, sondern wählen einen geschützten Platz.
Bei der naturnahen Gestaltung bin ich ganz auf Deiner Wellenlänge. Natürlich sind meine Becken nicht so üppig bepflanzt wie Deine, aber für eine wildwuchernde Efeutute reichts noch in jedem Becken. Die kriegt auch der Elstein nicht klein.
Hier schreibst Du:

Kommt ganz auf die Isolation des Beckens an.....und wenns es so ist, dann sprüht man eben ausgiebiger...

Das hat auch nichts mit einer Isolation weniger zu tun.
Fakt ist, dass diese Strahler schnell eine extreme Hitze entwickeln, ergo wird die Luftfeuchtigkeit gefressen.
Pflanzen gehen auch bei der Benutzung eines solchen Strahlers recht schnell ein, weil er eben absolut unnatürlich ist, dies habe ich ebenfalls im vorherigen Beitrag unmissverständlich geschrieben.
Ich meinte damit: Bessere Isolation--> geringere Einsatz des Elstein--> konstantere Luftfeuchte. Ggf kann man das Ding ja auch über einen dimmenden Thermostaten regeln.

Du schreibst:

Ob es so klug ist ein Glas-Becken nachts über Bodenheizung zu befeuern, vor allem bei einem kletternden Kerlchen, ist die Frage. Bei kühler Raumtemperatur (z.B. Wohnzimmer, nachts 18°C) hat das bei mir nie zufriedenstellend gefunzt....

Warum befeuern?
Mit der richtigen Wattage entsteht bei weitem nicht so viel Wärme als Du es hier darstellen willst, zudem steigt die Wärme von unten nach oben und kälte von oben nach unten ;-).Vielleicht solltest Du dies mal an testen, könnte zum Beispiel bei Morelia viridis eine Pneumonie und paralleler Stomatitis vermeiden (Wink mit dem Zaunpfahl)
Wenn dies bei Dir in all den Jahren nicht richtig funktioniert hat (was ich auch schon aus anderer Quelle erfahren habe) lag dies schlichtweg einfach daran, dass Du nicht die passenden Räumlichkeiten hattest/hast in dem die Tiere stressfrei ihren Tag und Nachtrythmus haben. Auch dies habe ich unmissverständlich im obigen Beitrag geschildert.
siehe oben.
Du schreibst:
Ich finde es gelinde gesagt gewagt, eine Heizmethode pauschal so zu verteufeln

Ich finde es gelinde gesagt gewagt, sich nicht weiter bilden zu wollen, speziell wenn es um eine optimierte Reptilienhaltung geht und nur noch das macht, was die Leute schon seit Jahrzehnten machen auch wenn es belegbar weitaus einfacher und stressfreier für die Pfleglinge sein kann.
Warum wird dies nicht hinterfragt, Du siehst ja, das es durchaus Sinn macht.

Wie würdest Du es empfinden, wenn Du nachts mit offenen Augen schläfst und jemand verblitzt Dir ständig die Augen mit einem Schweißgerät oder Du wirst anderweitig extremst geblendet?

Ich finde es zudem gelinde gesagt gewagt, nach meiner einleuchtenden Erklärung solch eine Heizmethode, die mehr als nur unnatürlich ist zu befürworten.

Im übrigen macht es auch einen Unterschied ob man einen Python oder eine Boa mit solch einem Strahler stresst, ich scheine mich zu wiederholen aber Du solltest die den fachlich fundierten Beitrag von Wulf, den ich Dir rausgesucht habe nochmals aufmerksam lesen, dann verstehst Du auch, was ich damit meine. Stichwort Meschanisch und elektromagnetische Wellen....
Offenbar. In der Boahaltung scheint der Elstein jedenfalls noch eine größere Akzeptanz zu haben.
Ich bezweifle nicht, dass die Spot Variante bei Tage die Bessere ist.

Nachts habe ich aber ein Problem. Bodenheizung funktionierte bei mir nie zufriedenstellend, ergo musste ich mit Elstein oder ähnlichem Arbeiten.
Mit einem Terrarienraum hat man das Problem nicht mehr und die Welt wird deutlich einfacher....

Grüße,
Sven

33

Donnerstag, 3. November 2011, 21:11

Hallo zusammen,

ich kann mich da an was erinnern wo ich mal angefangen habe meine Terrarien richtig einzurichten....

"Steuer niemals die Wärme des Becken nur über das Licht"

Ich habe in meinen Morelia Viridis Terrarien beide Varianten gehabt Heatpanle oder Elstein und bin mit beiden sehr gut fahren......

Man muss bei Elstein darauf achten das entweder größere Wasserbecken verbaut werden oder wie schon geschrieben mit Echtpflanzen gearbeitet wird.

Auch bei meinen Leguanen hab eich heute zwei 250 Watt Elstein verbaut und beide Tiere geht es gut :-)

Gruss Markus

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34

Donnerstag, 3. November 2011, 21:19

Moin Sven,

mit der richtigen Wattzahl und einem in der Größe passendem Terrarium geht das ohne weiters, es muß auch nicht immer bis zu einem Zehntel stimmen, gewisse Toleranzen gibt es immer.
An einen Biotherm oder dergleichen würde ich nur eine Bodenheizung klemmen, die Gründe hierfür hast Du sogar selber erkannt.
Und sicherlich reicht eine passen ausgewählte Fußbodenheizung auch in der Nacht, denn da soll bekanntlich die Temperatur ja auch sinken und ich gehe auch davon aus, dass dementsprechend die Temperatur Nachts im Beherbergungsraum nicht so extrem sinkt, wenn dies der Fall ist, ist es einfach nicht die richtige Vorraussetzung um dort ein Terrarium drin stehen haben zu können, an sich auch ganz einfach.

Will ich unbedingt ein Terrarium im Wohnzimmer haben, dann muß ich eben die Vorraussetzungen dafür schaffen.


Du schreibst, es sollen immer Verstecke in verschiedenen Tempertaturzonen angeboten werden, sehe ich auch so und dies ist in einem gut strukturiertem Terrarium auch fast jeder Zeit möglich;-).

Nomals ganz deutlich, Dunkelstrahler sind in der Pythonhaltung, um die es hier auch geht in keinster Weise vertretbar, wenn man von einer naturgetreuen Haltung reden will!
Selbst bei Boas sollte man davon Abstand nehmen, da ja auch diese versteckte Wärmerezeptoren haben.

Markus
auch an Dich den Hinweis den Link von Wulf zu lesen, alleine das extreme heiß werden sollte eigentlich schon erklärend genug sein bei einem Tier, was optisch Wärme sieht und somit geblendet wird und bei dieser Art von Beheizung sogar sehr extrem, ich denke den Vergleich, den ich schon angeführt habe mit dem Schweißen und verblitzter Netzhaut kann man durchaus als treffend bezeichnen.
Lies Dir meine Beiträge diesbezüglich nochmals genau durch und bitte auch alles.
Der Vergleich mit dem Leguan hinkt da auch ganz gewaltig, Du versuchst Birnen mit Tomaten zu vergleichen.

Auch wenn früher immer und immer wieder zum Elstein geraten wurde, heute weiß man mehr über unsere Tiere, früher ist eben auch nur früher und nicht mehr up to date.

ps. ein Heatpanel wird mit Sicherheit nie so heiß wie ein Elstein!
Grüße

Tanio

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Exotenhaus Holzhausen« (3. November 2011, 21:27)


35

Freitag, 4. November 2011, 10:10

Schwankungen gibt es auch in der Natur ... Wind, Regen etc .... wegen ein par Grad hin und gher würde ich mich auch nicht verrückt machen, wird es oben zu heiß müssen sie halt nach limks oder rechts, runter oder wohin auch immer ....

Bei mir läuft Nachts garkeine Heizung !
Der Heatpanel ist für Tiere ab den 2´ten Lebensjahr so eingestellt das es an der wärmsten Stelle Nachts (bei den Cheyneis) 22-24 Grad hat, am Boden gehts gut und gern mal auf 16-18, wenn die THT passt darf das kein Problem sein !
Von zu häufigen sprühen würd ich da dann allerdings abraten.

36

Freitag, 4. November 2011, 12:44

Hallo zusammen,

da mir gerade der Kopfgewaschen worden möchte ich das hier nochmal erklären.....

Ich habe ein Teil meiner Chondros im Keller gehabt der wirklich sehr kalt ist, ich hatte erst versucht die Temperatur mit einem Heizkabel zu erreichen...was aber voll in die Hose ging.
Erst als ich die Elsteinstrahler verbaut habe bin ich auf die Temperatur gekommen die ich brauchte, es haben sich aber auch wirklich alle Tier immer an einem Stück gehäutet, auch habe ich
nicht sehen können das sich ein Tier unwohl gefühlt hat.

Meine Terrarien die ich einem Zimmer hatte was jetzt "Kinderzimmer" heisst hatte ich Heatpanels verbaut wo ich auch sehr gut mit gefahren bin...auch hier keine Ausfälle oder Zeichen bei der
Schlangen das es ihr schlecht geht.

Meine neue Anlage die ich kommende Woche Baue besteht aus 12 Becken die auch in dem besagte Keller stehen der wirklich kalt ist (Temperatur messe ich gleich mal), auch hier werde ich
die Elsteinstrahler wieder verbauen da ich keine andere Lösung habe die Becken auf Temperatur zu bekommen.

Heizkabel, bleibt man beim reinigen immer hängen

Heizmatten habe ich echt schlechte erfahren erst vor kurzen gemacht, bei einem Turm mit 3 Terrarien (Pro Tera 90 X 60 X 60) hat es mir in allen drei Terrarien die Böden zum glühen gebracht. ( Bilder kann ich ja mal machen)
Alle drei Böden sind schwarz und es hat stark verbrannt gerochen, die matten wurden über einen Biotherm geregelt der heute auch noch super Funktioniert.

Keller beheizen und an das Zentrale System anschiessen geht leider nicht.....und somit bin ich auf die Elstein gekommen, lasse mich aber gerne von anderen Inspirieren wenn einer ne bessere Lösung hat.

PS: Leguane war das falsche Beispiel....den Tieren geht es aber trotzdem gut :P

Beste Grüsse

Markus

37

Freitag, 4. November 2011, 13:13

Bei 12 Becken sollte die Grundtemperatur nicht mehr soweit abfallen ....
Am Boden muss es für Cheyneis nicht wirklich so warm sein im Winter .... wie gesagt, ich mach mir da auch nicht in die Hosen wenn das thermometer 16 Grad anzeigt, hab deswegen die unteren Becken extra auf den Boden gestellt !
Beim Harrisoni geht sowas nicht, was ja aber auch nicht das Thema ist !
Bei großen Bwecken würde ich mitlerweile punktuell einen Spot anbieten, Grundtemperatur und nachttemperatur über einen Heatpanel.
Ist es ihnen unten zu kalt müssen sie nach oben, so einfach ist das !
In Australien rennt auch keiner hinterher und schaut das sie einen "warmen Arsch" bekommen ....
Mom habe ich auch nur Heatpanel und t5 leuchten in den Becken und hatte noch nie Probleme mit meinen Tieren das es Ihnen Nachts zu kalt werden würde ....

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38

Freitag, 4. November 2011, 20:37

da mir gerade der Kopfgewaschen worden möchte ich das hier nochmal erklären.....

Naja, was heißt Kopf gewaschen, ich habe Dir lediglich gesagt, dass Du meinen Beitrag mit den dazugehörigen Links nochmals aufmerksam lesen solltest, eine wirklich große Aufgabe ist es an sich nicht, da alles auf dem silbernen Tablett präsentiert ist,wenn Du dies als Kopf waschen an sehen willst bitte...


Ich habe ein Teil meiner Chondros im Keller gehabt der wirklich sehr kalt ist, ich hatte erst versucht die Temperatur mit einem Heizkabel zu erreichen...was aber voll in die Hose ging.
Erst als ich die Elsteinstrahler verbaut habe bin ich auf die Temperatur gekommen die ich brauchte, es haben sich aber auch wirklich alle Tier immer an einem Stück gehäutet, auch habe ich
nicht sehen können das sich ein Tier unwohl gefühlt hat.

Dann sind wir ganz einfach mal wieder bei der Geschichte, dass der Raum an sich nichts für die zu beherbergenden Tiere ist!
Nicht mehr, nicht weniger...

Meine Terrarien die ich einem Zimmer hatte was jetzt "Kinderzimmer" heisst hatte ich Heatpanels verbaut wo ich auch sehr gut mit gefahren bin...auch hier keine Ausfälle oder Zeichen bei der
Schlangen das es ihr schlecht geht.


Gegen Heatpanels an sich spricht ja auch nichts, teste nur mal selber an, wie sich Deine Finger verhalten, wenn Du an ein Heatpanel , welches einige Zeit läuft fasst und den gewaltigen Unterschied, was Deine Finger machen, wenn Du dann an einen Elstein fasst, der nur einige Minuten läuft:-).So und jetzt stell Dir vor, wie dies optisch für den Python ausschauen wird!
Hier werden dieses Mal aber auch nur Birnen mit Äpfeln verglichen.


Meine neue Anlage die ich kommende Woche Baue besteht aus 12 Becken die auch in dem besagte Keller stehen der wirklich kalt ist (Temperatur messe ich gleich mal), auch hier werde ich
die Elsteinstrahler wieder verbauen da ich keine andere Lösung habe die Becken auf Temperatur zu bekommen.


Da frage ich mich wirklich, warum bei Dir so viel Ignoranz zu Tage gelegt wird Markus, das finde ich wirklich erschreckend!
Es ist ja nicht so, dass ich meine Aussage nicht hieb und stichfest dank Wulfs absolut fachlich kompetenten Beitrag belegen kann, der wiederum noch mit allen wissenschaftlichen Quellen untermauert wird, wenn das nicht zieht, was den dann?
Wartest Du drauf, das die Morelia von ihrem Ast steigt, an die Scheibe klopft und nach eine Sonnenbrille frägt???
Wenn man zuvor den Fehler begangen hat und bei Pythons mit dem Elstein gearbeitet hat, weil man von dem Problem nichts wusste gut...dann es aber doch noch ganz bewusst machen...was soll man als verantwortungsvoller Halter von so etwas halten?
Und klar hast Du eine andere Lösung! Den Raum isolieren, die Terrarien zum Beispiel aus Styrodur zu bauen oder sie gut ab zu dämmen.

Klar ist dies mit viel Arbeit und auch hohen Kosten verbunden aber dies sollten einem die Tiere schlichtweg wert sein oder würdest Du Deinen Sohn auch nur in dem kalten Keller mit einer Thermoheizdecke "halten" wollen.
Gehen würde es durchaus;-).
Heizkabel, bleibt man beim reinigen immer hängen


Würdest Du diese mit einer dünnen Holzplatte, Fermacell oder dergleichen abdecken, wäre es absolut kein Problem!


Heizmatten habe ich echt schlechte erfahren erst vor kurzen gemacht, bei einem Turm mit 3 Terrarien (Pro Tera 90 X 60 X 60) hat es mir in allen drei Terrarien die Böden zum glühen gebracht. ( Bilder kann ich ja mal machen)
Alle drei Böden sind schwarz und es hat stark verbrannt gerochen, die matten wurden über einen Biotherm geregelt der heute auch noch super Funktioniert.


Einfach falsch verbaut und / oder eine viel zu hohe Wattage genommen.
Wäre der Raum auch mit einer gewissen Grundwärme versehen, müsste die Matte auch nicht drauf los ballern wie blöd-- ergo, wieder nicht der passende Raum für solch eine Haltung;-).

Keller beheizen und an das Zentrale System anschiessen geht leider nicht.....und somit bin ich auf die Elstein gekommen, lasse mich aber gerne von anderen Inspirieren wenn einer ne bessere Lösung hat.

Wenn Du die Grundwärme nicht dementsprechend hoch setzten kannst, kannst Du diese Tiere da einfach nicht drin halten, dafür aber Hochlandtiere umso besser.

So, jetzt kannst Du dich ansatzweise kopfgewaschen fühlen auch wenn ich dies uns allen ersparen wollte, weil die Fakten eigentlich mehr als erschlagend sind.
Tut mir leid Markus, wirklich, die Tiere tuen mir aber durchaus mehr leid.
Von einer Optimalhaltung kann man, wenn Du die Anlage wieder so baust leider nicht reden auch wenn Du dies wahrscheinlich nicht einsehen wirst.
Schade, wirklich extrem schade!
Grüße

Tanio


Rene77

Fortgeschrittener

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Wohnort: 37308 Heilbad Heiligenstadt

Beruf: Angestellter

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39

Freitag, 4. November 2011, 21:32

Mom habe ich auch nur Heatpanel und t5 leuchten in den Becken und hatte noch nie Probleme mit meinen Tieren das es Ihnen Nachts zu kalt werden würde ....
Nur mal so als Frage, hast du dann keinen Spot o.ä. mehr drinn in deinen Becken? Oder habe ich das nur falsch verstanden? Wenn ja wie groß sind die Becken? Und welche Wattzahl hast du verbaut?

Baue ja auch noch 2 Becken von 150x120x110 ( lxbxh).

Abgesehen davon, habe ich Nachts auch keine Heizung an. Nachts waren die Temperaturen im Somer um die 24 Grad und im Winter um die 20 Grad. Mache mir da auch keinen harten. In der Natur ist es auch nicht jede Nacht gleich warm. Das mit den Elsteinstrahler, habe ich schon öfters gehört. In einem anderen Schlangen Forum gibt es auch einen Artikel, wo das mit der Luftfeuchte steht. Ich habe damals auch noch einen Bekommen. Hatte ihn aber nie eingebaut.
mfG

René

1.0 Morelia spilota McDowelli 05/11
0.1 Morelia spilota ssp 05/08


SvenH

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Freitag, 4. November 2011, 21:33

Bei 12 Becken sollte die Grundtemperatur nicht mehr soweit abfallen ....
Am Boden muss es für Cheyneis nicht wirklich so warm sein im Winter .... wie gesagt, ich mach mir da auch nicht in die Hosen wenn das thermometer 16 Grad anzeigt, hab deswegen die unteren Becken extra auf den Boden gestellt !
Beim Harrisoni geht sowas nicht, was ja aber auch nicht das Thema ist !
Bei großen Bwecken würde ich mitlerweile punktuell einen Spot anbieten, Grundtemperatur und nachttemperatur über einen Heatpanel.
Ist es ihnen unten zu kalt müssen sie nach oben, so einfach ist das !
In Australien rennt auch keiner hinterher und schaut das sie einen "warmen Arsch" bekommen ....
Mom habe ich auch nur Heatpanel und t5 leuchten in den Becken und hatte noch nie Probleme mit meinen Tieren das es Ihnen Nachts zu kalt werden würde ....
Beck
Hallo,

genauso habe ich eigentlich auch damals bei meinen Morelia viridis gedacht. Bei meinem Sorong-Weibchen hat dies prima funktioniert, bei dem Biak-Mann ging es voll in die Buchse.
Es ist wohl stark davon abhängig, wie gut konditioniert die Tiere sind. Gerade bei subadulten oder adulten könnte es problematisch sein, wenn sie vom Vorbesitzer recht warm gehalten wurden.
Grundsätzlich denke ich auch immer noch so.....gesunde Tiere sollten in der Lage sein sich a) die optimale Temperatur auszusuchen und b) auch Schwankungen auszuhalten.

Ist aber interessant zu hören, dass die Australier so robust sind.....bei spilota spilota war es mir ja bekannt..

Tanio,
ich will Dir wirklich nicht auf den Wecker fallen, aber ich habe es (zumindest bei reinen Glas- bzw Holz/Glas-Becken) früher nie geschafft, die Lufttemperatur auf adequate Temperaturen zu bringen, selbst bei einer Raumtemp. von ca. 20°C.
Spricht Du vielleicht von stärkeren Heizmatten ??

Gruß
Sven