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David

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1

Montag, 18. April 2011, 15:39

Natur-oder Kunstbrut?

Hallo zusammen,

da ich mich in letzter Zeit häufiger mit der Zucht bzw der Inkubation von Rautenpython-Gelegen beschäftige,habe ich mich schon sehr sehr oft gefragt,was ich machen würde:Natur oder Kunstbrut?

Zur Zeit bin ich bei dem Entschluss die Eier dem Weibchen zu überlassen,auf der anderen Seite denke ich,das man bei der künstlichen Inkubation schneller und besser eingreifen könnte,wenn etwas extrem daneben geht.
Sicherlich würde ich bei einer bevorstehenden Eiablage einen Inkubator (Eigenbau) fertig machen und warmlaufen lassen und würde spontan entscheiden,je nachdem wie das Gelege aussieht.

Aber ich wäre bis jetzt einer Naturbrut nicht abgeneigt...

Was meint ihr?
Haut inne Tasten Jungs und Mädels :D
Gruß David


2

Montag, 18. April 2011, 20:57

Hallo,

wenn du dich für eine Naturbrut entscheidest heißt das für mich das du nicht eingreifen solltest wenn etwas schief läuft bei der Brutpflege durch die Schlange , denn in der Natur würde auch niemand eingreifen außer eventuell die Schlange selber, Naturbrut heißt in meinen Augen natürliche Seliktion, wers aus dem Gelege packt( eventuell trotz ungünstiger Bedingungen) hat schon mal bewiesen das er es ansatzweise verdient zu überleben, in den Händen eines Terrianers wird dies wohl auch geschehen.


Torsten

3

Montag, 18. April 2011, 21:47

Hi,

wenn das Weibchen in guter Verfassung ist, würde ich mir persönlich eine Naturbrut nicht entgehen lassen. Wenn ich nicht das Verhalten meiner Tiere bei der Paarung.... beobachten möchte, warum sollte ich dann Nachzuchten anstreben ;)
Viele Grüße,
Peer

David

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4

Dienstag, 19. April 2011, 10:53

Wenn ich nicht das Verhalten meiner Tiere bei der Paarung.... beobachten möchte, warum sollte ich dann Nachzuchten anstreben ;)

@PeT
Was meinst du mit dem Satz?

Ich habe gerade den Kopf voll und stehe auf dem Schlauch :S
Gruß David


5

Dienstag, 19. April 2011, 22:58

Hi David,

ich finde die Naturbrut sehr spannend und auch wenn ich keine Eierleger halte, lese ich immer wieder gerne etwas über das Thema. Die Terraristik ist für mich ein Hobby, bei dem ich Tiere beobachte, da macht es für mich einfach wenig Sinn sich selber der Möglichkeit zu berauben eine Naturbrut zu sehen.
Es geht letztlich um dein Ziel bei einer Verpaarung. Möchtest du möglichst viele Nachzuchten durchbringen und hast lieber selber die Kontrolle über Inkubationstemperatur etc. ist ein Inkubator vermutlich die bessere Alternative...
Viele Grüße,
Peer

David

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6

Mittwoch, 20. April 2011, 09:30

guten Morgen,

Ahh,jetzt hats klick gemacht.
Ich verstehe dich und gebe dir auch recht.
Ich sage mal so...wenn ich die Preise zwischen dem Jahr 2000-2006 oder noch 2007 für zb Bredlis angucke,kommen mir die Tränen wenn ich die jetzigen Preise sehe.
Bei einer wirklich seltenen und empfindlichen Art würde ich doch lieber die Kunstbrut bevorzugen um Kontrolle zu haben.
Bei den üblichen Rautenpythons die im Terrarium gepflegt werden,handelt es sich doch meist um Tiere,die es mittlerweile schon wie Sand am Meer gibt.
Und aus dem Grund wäre ich jetzt auch für eine Naturbrut,denn eine gewisse Auslese ist nicht nachteilig und wenn es leichte Schwankungen (Temp und LF) gibt,kann im Grunde keiner besser eingreifen und reagieren wie die eigene Mutter.
Gruß David


7

Donnerstag, 21. April 2011, 00:47


Es geht letztlich um dein Ziel bei einer Verpaarung. Möchtest du möglichst viele Nachzuchten durchbringen und hast lieber selber die Kontrolle über Inkubationstemperatur etc. ist ein Inkubator vermutlich die bessere Alternative...


Hi!
Ein nicht zu verachtender Faktor ist auch das die Jungtiere einer Naturbrut meist deutlich robuster sind als Tiere im Inkubator. Wenn man also möglichst robuste Jungtiere haben möchte, sollte man sich auf jeden Fall mit dem Thema Naturbrut auseinandersetzen.

Sind zwar keine Schlangen, aber bei Leopardgeckos habe ich zum Beispiel beoabchtet das die Jungtiere die im Terrarium inkbuiert wurden DEUTLICH schwerer, grösser und auch robuster waren als die, die ich in den Inkubator verfrachtet habe. Erste gehen auch deutlich besser ans Futter als die Inkubator Geschwister.

mfg

8

Donnerstag, 21. April 2011, 22:27

Ich denke die Aussage:



"Wenn man also möglichst robuste Jungtiere haben möchte, sollte man sich auf jeden Fall mit dem Thema Naturbrut auseinandersetzen."



Kann man so nicht pauschalisieren ....



Inkubation ist nicht gleich inkubation !

Auch hier kann man viel steuern und beeinflussen ! Schluss endlich muss man nur wissen was man macht, bei beiden Arten.

Was aber nicht heißen soll das ich gegen naturbrut bin, im gegenteil !!!

Wenn die kondition des Mädels, die vorraussetzungen an die Technik/unterbringung passen mit sicherheit ein erlebniss was ich mir auch noch antun werde :)

9

Freitag, 22. April 2011, 01:05


Inkubation ist nicht gleich inkubation !


Ja gut, da muss ich dir Recht geben. Allerdings werden wohl die wenigsten mit grösseren Temperaturschwankungen arbeiten. Da wird der Inkubator auf die benötigte Temperatur eingestellt, Eier rein und fertig. ;)

Aber sicher, wenn man sich die Mühe macht dann ist Inkubation nicht gleich Inkubation ;)

mfg