Pure-Reptiles

Ich weiss gar nicht, was alle immer mit dem "Morelia spilota sind so bissig" haben. Meine Tiere (7 an der Zahl, inkl. Bredli) sind ALLE sehr gut händelbar. Man muss einfach mit der richtigen Einstellung an die Tiere heran gehen. Ich wurde noch niemals von einem Tier aus diesem Komplex gebissen und ich pflege Teppichpythons schon länger als jede andere Art in meinem Bestand.

Wenn ein Tier im Terrarium etwas zickig ist, dann holt man es mit Hilfe eines Schlangenhakens heraus. Außerhalb des Terrariums sind fast alle M. spilota ruhig und schnappen nicht um sich. Dein Tier solltest du regelmäßig händeln (etwa 2x pro Woche für ein paar Minuten), damit es sich an dem Umgang gewöhnt und lernt (dazu sind Pythons in diesem Maß fähig), dass der Kontakt zu dir keine Gefahr bedeutet. Nach ein paar Wochen des Trainings wird der Ablauf schon sehr viel stressfreier für alle Beteiligten laufen.

Hi
Morelias sind eigentlich recht ruhig. In den ersten 1-3 Jahren sind es halt Jugendliche die schon mal den Dicken machen.
Ab und an mal händeln, dann legt sich das von alleine.

Servus

ja dann muss ich Manni vollkommen recht geben, meine cheynei sind total relaxt und gut händelbar, meine Bredls sowieso. Bei meinen Harrisonis komplett das gegenteil total bissig und aggro. Da sie jetzt bald 3 jahre alt werden merkt man das sie ruhiger werden. Kann das bissige bis auf wennige ausnahmen nicht bestätigen, wenn dann nur in ihrer Flegelphase aber das gibt sich wieder. Händel meine Tiere vielleicht einmal im halben jahr und dann auch nur bei der kompletten Becken reinigung.

mfg markus

Ach ja, das kann ich noch dazu sagen...als Jungtiere händel ich eigentlich alle meine Pythons (außer Chondros!) immer wieder mal. Je älter und größer sie werden, desto weniger fasse ich sie an. Hinterher eigentlich nur noch zur Fütterung (falls erforderlich) oder zur Reinigung des Beckens. Wenn ein Tier einmal "lieb und nett" (händelbar) geworden ist, dann bleibt es das für gewöhnlich auch.

Zu den Harrisonis: ich habe vor geraumer Zeit ein adultes Weibchen übernommen, welches nach Angaben des ehemaligen Halters ziemlich aggro und reizbar sei. Bei mir hat das Tier nicht einmal geschnappt. Ich kann es sogar noch problemlos anfassen, wenn es in die Haut geht. Es ist alles eine Frage der Einstellung und Handhabung.

Wichtig: ich spreche hier von NZ! Bei WF kann das ganz anders aussehen; da gibt es durchaus zahlreiche Tiere, die ihr Leben lang bei Störung um sich beißen.

Ich lasse Chondros aus diversen Gründen einfach ganz in Ruhe. Diese Tiere werden nur angefasst, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Bei Jungtieren steht immer die Gefahr von Darmvorfällen im Hintergrund und stressanfällig sind die Kleinen auch. Meiner Meinung nach ist es auch einfach nicht nötig diese Tiere zu händeln, da sie klein und ungefährlich bleiben. Ein Biss mag zwar schmerzhaft sein, aber das war es dann auch schon.

Hole meine Tiere nur raus wenn es sein muss.
Warum sollte ich sie auch händeln? Sind halt Wildtiere die ihre Ruhe wollen.
Gifttiere werden ja auch nicht unnötig gehändelt.

Hallo,
mit möglichst wenig Handling bekommt man meiner Meinung nach die Tiere am Besten handelbar. Gerade bei so kleinen Tieren, alles unter 3m und 10kg sehe ich keinen Grund das Tier unbedingt "handzahm" bekommen zu müssen. Meist werden es die Tiere auch alleine.
Ob mit Haken oder ohne ist, meiner Meinung nach auch vom Tier abhängig, mein Männchen (Morelia spilota cheynei) beist generell gerne mal zu, aber am Haken ist er sehr brav. Mein Weibchen dagegen (Dschungel Jaguar) ist Hand oder Haken egal, aber früher mochte sie den Haken nicht und blieb nie ruhig auf ihm.

Grüße Kai