Pure-Reptiles

Hallo Harald,
nein, warum sollte ich Deine Einstellung zu dem Thema krumm nehmen, ist ja auch nicht so, dass es die Unwahrheit sein kann, da brauch sich keiner was vor machen.
Ich schrieb ja auch, dass es ein gutes Stück weit egoistisch von mir ist, ich will aber keinen weiteren Tierheimhund mehr für mich erst mal haben, ich will endlich einen, der ab der ersten Minute unter meiner Obhut ist, somit kann ich auch persönlich dafür sorgen, dass er genau so wird, wie ich es möchte.
Meine Jazzmin ist mir auch super gelungen.
Sie ist extrem lieb egal welchem Tier gegenüber, sie kann frei ohne Halsband laufen, sie läßt sich sofort abrufen...alles Sachen, die ich mit ihr zusammen erarbeiten konnte und das schon seit ihrer sechsten Lebenswoche.
Wir haben sie früher bekommen, weil die Mutter keine Milch mehr für all die kleinen Wonneproppen hatte, sie war die Kleinste aus dem Wurf und hatte schon 3,03 Kg!

Der Gedanke ist nicht nur fromm, das wird auch so durch gezogen, es wird ein Vertrag aufgesetzt und dies ist bindend.
Im Notfall bleiben die Kleinen hier bis adäquate Halter gefunden sind.
Wir haben ein eigenes Haus mit Garten und die vier, die schon vergeben sind, kommen wirklich in gute Hände.
Alles Leute die standhaft im Leben stehen, Eigenheime haben und vor allen Dingen auch schon sehr lange genau solche Hunde halten.

Meine Eltern sind auch am überlegen und mein Bruder ebenfalls.
Bei meinen Eltern bin ich mir auch recht sicher, mein Vater ist Frührentner und muß der Gesundheit wegen sehr viel spazieren gehen, da wäre der Hund auch perfekt aufgehoben und sie kennen diese Hunde auch ganz gut, ich halte sie ja auch schon seit über 12 Jahren Pits und Staffs, die zwei aus dem Tierheim waren sogar recht heftige Problemfälle.Mein Bruder hat eine Eigentumswohnung gegenüber vom Haus meiner Eltern, somit ist er auch auch super untergebracht, wenn er auf Arbeit ist.

Deiner hat sich ja wirklich super gemacht, was wiegt den dieser Prachtkerl.
Und auch hier sieht man mal wieder, wie extrem sie die Nähe zum Menschen suchen, genau so muß das sein.
Das sind keine "Kampfhunde", das sind Kampfschmuser!!!

Hallo Tanio.

Wenn die Tiere in gute Hände kommen ist ja auch nichts dagegen einzuwenden.
Ich hätte mir auch jederzeit einen Tierheimhund geholt, da ich aber auch auf "Kampfhunde" stehe hat meine Frau bedenken bei einem "Gebrauchten".
Daher kamen bei mir auch immer nur Welpen dieser Sorte in Frage.
Hunde selbst formen ist so eine Sache. Viele Karaktereigenschaften sind halt auch angeboren und man kann nur wenig dagegen machen.
Paulchen ist knapp 40 kg schwer. Er ist sehr sensibel uns gegenüber, es reicht ein lautes (bzw. strenges) Wort, ein scharfer Blick und er gehorcht.
Manch Fremde begrüßt er als wären es seine alten Bekannten, andere wiederum knurrt er von seinem Platz aus an.
Hunde gegenüber ist er (noch?) total unterwürfig, sogar ein Dackel kann ihn in die Flucht schlagen.
Mein Bullterrier war total anders, trotz gleicher Erziehung.
War zwar ebenfalls äußerst sensibel und hörte aufs Wort (leider aber erst ca. das 20. Wort ).
Er war Hunde gegenüber solange lieb bis sie ihn ein mal anknurten, dann ging es sofort zur Sache...

Ich will damit sagen das, auch wenn man einen Welpen von klein auf "formt", kommt es oftmals anders als man sich das vorgestellt hatte.

Zitat

Ich will damit sagen das, auch wenn man einen Welpen von klein auf "formt", kommt es oftmals anders als man sich das vorgestellt hatte.

Das ist klar, dann kann ich aber noch dementsprechend gegen wirken, kein Hund ist von Natur aus wirklich aggressiv.
Ich kann die Bedenken Deiner Frau absolut nach vollziehen, wie gesagt, meine zwei Tierheimhunde waren beides Problemfälle, bei denen ich zwar noch einiges machen konnte aber bei vielem war es eben auch schon zu spät.

Die Hunde aus den Tierheimen haben ja auch schon teils unvorstellbares Leid erlebt und das prägt auch extrem, ist bei uns Menschen ja auch nicht anders;-).

Wenn man der Veranlagung nach beide Hunde, die Eltern in betracht zieht, haben wir aber sehr gute Vorraussetzungen, beides sind vorbildliche Gesellen, da habe ich selber auch schon drauf geachtet, ich weiß nur zu gut wie es ist, wenn man wegen unverträglichen Hunden seinen ganzen Alltag umstellen muß und viel Freizeitgestaltung nicht ganz so einfach geplant werden kann, weil jemand meint, er müsse seine Artgenossen gegenüber sich wie die Axt im Walde benehmen.

Beide Hunde habe auch keine Krankheiten, der Knochenbau ist so wie er sein muß, sie haben bisher keine Defizite.
Knurren tun beide auch nicht, meine Jazzmin macht zwar den wilden Bill, wenn jemand am Gartenzaun steht und gafft, mehr geht da aber auch nicht.
Jeder Besucher wird ausgiebig begrüßt, was bei meinen Hunden aber immer der Fall war.

Wenn ich da an meinen ollen Rednose Jazz denke, der hat nichtmal damals bei einer Schlägerei in die ich verwickelt war was machen wollen.
Er stand schwanzwedelnd nebendran und wollte nur mit spielen...

Du schreibst, dass Deiner bisher auch komplett verträglich ist, inzwischen ist er doch alt genug, dass sich dies an sich nicht ändern wird, es sei denn, er macht irgendwo schlechte Erfahrungen, weil ein anderer Hund auf ihn los geht und selbst dann kann er immer noch treudoof bleiben.

Unsere Jazzmin läuft als Molosser-Boxermix, das sieht man ja auch;-) und der Rüde ist ein Mix, da es offoziell die Rasse Pit Bull nicht gibt.Ganz ehrlich, ist mir dies auch wirklich schnuppe, ich würde mir auch nie eine Giftschlangenhaltung untersagen lassen.
An sich halte ich mich an die deutschen Gesetzte aber sobald es in meine Privatsphäre geht, reicht es mir.
Ich werde 33 Jahre und ich weiß, was ich vertreten kann und was nicht.Dieses Recht nehme ich mir persönlich;-).

Shorty,
vom Prinzip her hast Du absolut recht, es gibt mehr als genug Schlangen die irgendwo vor sich hin vegitieren, nur wollte ich nicht unbedingt eine Schlange mit einem Hund vergleichen, die Hunde haben immer mindestens eine Bezugspersonen, wer das nachweislich bei einem Reptil hin bekommt, den würde ich dann wörtwörtlich als Reptlienflüster bezeichnen...
Genau aus diesem Grunde werde ich vorraussichtlich keine Retics nach ziehen und wenn, dann nur für Freunde und Bekannte, bei denen ich weiß, dass das Tier kein Wanderpokal wird oder in einem 120 er OSB Terrarium sein ganzes Leben verbringen muß bei nicht adäquater Fütterung...ich denke es ist verständlich auf was ich raus will.

Thorsten,
somit wären auch alle Schutzverträge von Tierheimen nichtig?
Es gibt doch sogar Fälle, in denen von einem Tierheim eine nachhaltige Kastration auferlegt wurde.

Dann will ich auch mal. Unsere Ossi-Hündin

Deutsche Schäferhündin aus reiner DDR-Linie. Sie ist jetzt 18 Monate und grad das zweite mal läufig .

Die ersten 3 Bilder sind von heute

Zitat von »Shorty«

Hallo,
kleine Anmerkung zum Schutzvertrag:
Schutzverträge sind wie Torsten schon sagte meisst nicht das Papier wert auf dem sie stehen...

Genau aus diesem Grund gebe ich meine Ratten nicht mit Schutzvertrag sondern mit Leihvertrag ab das heisst das Tier als solches, bleibt in meinem Besitz. Auch wenn es sich schlimm anhört wir reden ja vor dem Gesetz über eine Sache und diese Sache (meine Ratten) verleihe ich



LG

Wie geht das denn? falls sich ein Interessent drauf einlässt, also meinem Verständniss nach käme das einem Lesingvertrag nahe, da Tiere ja als solche als Sache behandelt werden.


Torsten

Moin Shorty,

genau solch einen Vertrag gab es bei dem Rüden, ob dieser aber tatsächlich bindend ist, weiß ich nicht.
Da werde ich mich aber heute mal bei meiner Anwältin erkundigen.

@Ronnie,
na das die Huskys sich bei dem Wetter wohl fühlen, ist kaum zu übersehen!

....aber ein wenig breiter könntest Du den Zugang zur Haustür schon freischieben!

Hey Ronni,

wirklich tolle Bilder, bei dem Wetter hier freut sich nur der Teufel, Gina will da gar nicht raus!

Hallo @ all,
hier mal ein kleiner Bilder- Nachschlag:

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