Hallo zusammen,
vielleicht hat hier ja der Ein oder Andere ein paar Erfahrungen die er mit mir/uns teilen kann.
Leider habe ich vor zwei Wochen eines meiner adulten Kornnatter-Weibchen verloren. Was es besonders schwer macht ist die Tatsache, dass es eine eigene Nachzucht aus 2010 war...
Sie verhielt sich unauffällig - sprich, nicht anders als alle anderen. Vielleicht etwas schnappig, aber es sind nunmal keine Schmusetiere und die dürfen auch mal schlechte Laune haben. Da es jetzt auf den Winter zugeht und die Temperaturen sinken, sind alle meine Kornnattern ein wenig mäkelige Fresser. Deshalb hat es mich bei ihr auch nicht gewundert, dass sie sich nicht mehr so schnell zu einer normalgroßen üblichen Portion überreden ließ. Kleinere Futtertiere wurden dann ja gefressen - also alles normal wie immer.
Dann lag sie eines Samstag morgens tot im Terrarium.
Montags bin ich zum Tierarzt gefahren und wir haben sie vor Ort aufgemacht und nachgeschaut was da los war.
- keine Parasiten wie Flags/Amöben/Cryptos
- Lunge, Herz okay, keine Entzündungen
Aber: Dicke Nierensteine, die letztlich ein Nierenversagen verursacht haben, da die Nieren auch geschwollen und mit kleinen Kalkspuren durchsetzt waren. Wie kommt es dazu? Ich habe nie Vitamine gegeben, füttere nur Frost und das nun schon mehrere Jahre aus derselben Quelle.
Mein Tierarzt hält es für möglich, dass das Leitungswasser mit ursächlich gewesen sein könnte. Vielleicht nicht als alleiniger Grund, aber durchaus ein Faktor. Da wir umgezogen sind, haben wir nun anderes - härteres - Wasser.
Hatte jemand von Euch schonmal Nierensteine bei seinen Tieren?
Und weiß vielleicht wie diese entstanden sind?
Wie kann man sowas frühzeitig erkennen, wenn nicht an verändertem Verhalten?
Da ich die Tiere so gut wie nie anfasse, fiel auch ein Abtasten zur Festellung eventueller Überempfindlichkeiten auf Berührungen in bestimmten Bereichen weg...
LG
Seriva