Hi zusammen!
ich denke das Problem ist nicht unbedingt nur bei der Regierung zu suchen, sondern hauptsächlich in der deutschen Bevölkerung.
Wir sind nun mal das Land mit den meisten "Sparfüchsen".
Guter Punkt. Jeder sagt "ich
wäre gerne bereit für gut gehaltenes Fleisch mehr zu zahlen", wenn es soweit ist, wird erstmal gemeckert und protestiert. Man gerät da auch selbst gerne ich den Konflikt von Moral und (finanzieller) Realität
Ist Tierschutz heutzutage nur nochein Gut für Wählerstimmen oder gibt es in der Regierung schlichtweg niemanden mehr, den es interessiert?
Natürlich ist demokratischer Wahlkampf auf den Erwerb von Wählerstimmen fixiert. Zudem ist die Terraristik eben ein leichtes Opfer bzw. haben wir uns dazu gemacht. Mit entflohenen Schlangen und Artenschutzverstößen kann man ja viel besser Ängste schüren und Politik für "den Otto-Normal-Bürger" machen. Besonders, wenn das Objekt dieser Politik keine effektive Vertretung auf politischer Ebene besitzt und keinen finanziellen Nutzen für DE bringt.
Batteriehaltung, Tierversuche, etc. gehören zu großen wirtschaftlichen und damit finanziellen Gefügen. Gegen diese Gefüge vorzugehen ist natürlich mühseliger, als auf den Terrarianer/Hundehalter/... zu hetzen. Dafür reicht ein Artikel in der Bild
Dazu kommt, dass einfach ein zu blinder Aktionismus bei vielen Sachen herrscht. Es gibt kleiner Gruppen, die dauerhaft gegen bestimmte Mißstände kämpfen, die Masse der BEvölkerung lässt sich aber nur kurzfristig für sowas solidarisieren. Schreib einen Artikel, bring ein paar Bilder - man spricht und disskutiert ein paar Wochen - nächste Krise - keinen kümmert es mehr, was vorher so "wichtig" war (es überlagert sich ständig alles).
Woher das Fleisch im BigMäc kommt ist ja egal, wenn die Regierung Regenschirme nach Athen schickt......