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1

Donnerstag, 20. Dezember 2012, 13:48

Welches Gras?

Hallo
Welche Gräser/Sträucher könnt ihr mir für Steppenterrarien empfehlen? (Sowohl trockene wie auch grüne).
Habe bereits Gräser von unseren Feldern (abseits der Chemie) versucht. Die sind jedoch nichts da sie schon von alleine umkippen wenn sie austrocknen.
Ich hatte schon mal an Dünengras oder ähnlichem gedacht.
Vielleicht habt ihr einen Tipp für mich.

2

Freitag, 21. Dezember 2012, 15:43

Bei der Überschrift musste ich schmunzeln ;)

Ein früherer Bekannter hatte glaub ich auch Dünengras verwendet, bin mir aber leider nicht mehr sicher...
Mfg
8) Hippi 8)

Phil91

Moderator

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3

Freitag, 21. Dezember 2012, 16:22

Huhu!

Also ich habe ja im Sommer Grasnarben gestochen, die jetzt bei meinen Epicrates alvarezi als Setting dienen. Obwohl ich recht bescheiden gieße und die Lichtqualität nicht der Burner ist, bleibt das Zeug stellenweise auch jetzt noch grün.

Zyperngras braucht ein recht feuchtes Umfeld, zeigt sich dann aber sehr robust. Katzengras ist da anpassungsfähiger, aber stabil ist eben anders; je nach Bewohner hält das nicht lange.

"Schneidegras" ist auch denkbar. Absolut robust und anpasungsfähig! warm, kalt, feucht, trocken, hell, dunkel.....das wächst und wuchterte bei mir überall! Ich kann aber nicht dafür bürgen, ob es sich aufgrund der namentlich genannten Eigenschaft (gesägte, scharfe Blattränder) als Terrarienpflanze eignet. Ich habe zwar mehrmals Schlingnattern in Schneidegras-Böschungen antreffen können, aber.....es bleibt eine Ermessenssache!

LG

Phil
"Ich bin durchaus kein Zyniker;

ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt."

- Oscar Wilde -

4

Sonntag, 23. Dezember 2012, 10:39

Hier mal ein Beispielfoto wo man sieht wie ich das mit dem Strauch/Gräser in etwa meine.

Fotoquelle: http://www.forum.waranwelt.de/index.php?…d&threadID=8064

index.php?page=Attachment&attachmentID=5171

5

Sonntag, 23. Dezember 2012, 10:47

Hallo Manni,

hast Du diesbezüglich schonmal in die Lektüre von Akeret geschaut? Mache ich ganz gerne, da dort auch verbreitungsgebietsabhängige Pflanzen beschrieben sind..

MfG

6

Sonntag, 23. Dezember 2012, 11:13

Hallo Manni,

hast Du diesbezüglich schonmal in die Lektüre von Akeret geschaut? Mache ich ganz gerne, da dort auch verbreitungsgebietsabhängige Pflanzen beschrieben sind..

MfG
Hi,
vielen Dank für diesen Tipp.
Jetzt weiß ich auch was ich vergessen habe mir zu Weihnachten zu wünschen. :D
Spaß bei Seite. Dieses Buch fehlt mir tatsächlich in meiner Sammlung, und die ist alles andere als klein.

pat-angkor

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7

Sonntag, 23. Dezember 2012, 12:04

Hi,

kommt natürlich auf den Tierbesatz an. Ist das für deine beinlosen Steppenbewohner geplant?

Bei den noch lebenden Grassorten kenne ich mich nicht aus, bei den vertrocknetetn nutze ich gerne folgende Methode:

Auf den Feldern nach schönen Gräsern Ausschau halten. (Bei uns gibts häufig richtig hohe, schilfähnliche Gräser an den Feldwegen).
Davon schneidest du dir mit ner Schere eine passende Menge weg.
Anschließend must du die losen Halme dann nurnoch wie gewünscht fixieren. Entweder kann man dafür diese Steckschwämme für so Blumensträusse nehmen oder du nimmt nen normalen Korken (oder ähnliches) und bindest die Halme mit ner Kordel dadrum fest.

Hält sehr lange und immitiert eigtl recht gut vertrocknete Büschel.


Würde ich allerdings bei grabenden Arten wie Echsen/Warane nicht verwenden.


Gruß patrick

8

Sonntag, 23. Dezember 2012, 14:51

kommt natürlich auf den Tierbesatz an. Ist das für deine beinlosen Steppenbewohner geplant?
Ja richtig.

Auf den Feldern nach schönen Gräsern Ausschau halten. (Bei uns gibts häufig richtig hohe, schilfähnliche Gräser an den Feldwegen).
Davon schneidest du dir mit ner Schere eine passende Menge weg.
Anschließend must du die losen Halme dann nurnoch wie gewünscht fixieren. Entweder kann man dafür diese Steckschwämme für so Blumensträusse nehmen oder du nimmt nen normalen Korken (oder ähnliches) und bindest die Halme mit ner Kordel dadrum fest.
Danke dir für diesen Tipp.
Mal schauen was ich davon umsetzen kann.

9

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 22:24

Hi,
Schlangenbart (Ophipogon) in diversen Sorten ist gut geeignet. Der mag es zwar eigentlich nicht zu warm, aber dafür recht trocken und sieht selbst vertrocknet noch sehr gut aus und ist stabil ohne scharfe "Kanten". Gibt es in so ziemlich jeder Gärtnerei.
Allerdings erst wieder ab dem Frühjahr.
Wenn das die Lösung ist hätte ich gerne mein Problem zurück!

10

Freitag, 28. Dezember 2012, 21:27

Hi
Vielen Dank für den Tipp. Werde mich in diese Richtung mal schlau machen.

Phil91

Moderator

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11

Sonntag, 24. März 2013, 20:16

Kräuter im Terrarium

N'Abend zusammen,

ich mach mal einen auf Blutegel und häng mich hier an Mannis Thread dran^^

Da ich aktuell dran bin das Übergangsterrarium (80*50*50) für meine 2.0 Epicrates alvarezi anzusetzen, stellt sich die Frage nach dem Setting bzw. speziell den Pflanzen:

Wie im Vorstellungsthread der Argentinier beschrieben kommen die Kerle ja auch Busch/Grasland-artigen Gebieten. Dementsprechend möchte ich die Behausung gerne gestalten d.h. dicht bewachsen mit viel optischer Deckung.

Der Anspruch an die Plfanzen ist da einfach der, dass sie gemäßigte Temperaturen und geringe Feuchtigkeit abhaben können. Zyperngras etc, wie oben genannt braucht es feucht.

Ich werde, aus dem Grund Maulwurfshügelerde (die trocken optisch echt gut ausschaut) als Substrat nutzen und darein als Basis Gras sähen. Bevor die Zwerge einziehen kann ich das dann erstmal ansetzen lassen und sobald es ordentlich wächst ist der Wasserbedarf durchaus verträglich. Somit hätte ich eine schöne "Grundgrüne" wenn man so will.

Neben Rinden und Wurzeln würde ich gerne noch ein oder 2 kleine Highlights einsetzen. Rein optisch finde ich Kräuter ganz nett, besonders Rosmarin, Lavendel und Co.

Verträgt sich Schlange mit teils stark riechenden Kräutern? Jemand Erfahrungswerte?

Ich könnte dann nämlich wunnderbar die Kräuter nehmen, die ich vor graumer Zeit unter ähnlichen Verhältnissen aufgezogen habe.

Wie immer, danke im Vorfeld!

Gruß

Phil
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- Oscar Wilde -

Delakai

unregistriert

12

Sonntag, 24. März 2013, 20:40

Ich hab mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass sich Gras in einem normalen Terrarium ohne HQI/HCI sogut wie garnicht kultivieren lässt. es ist einfach zu dunkel.

Phil91

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13

Sonntag, 24. März 2013, 21:22

Hi Daniel,

ich habe da schon andere Erfahrungen gemacht. Hatte vor 2 Jahre bei der Kornnatter Gras am Boden gesetzt und das hat ganz ordentlich ausgesehen. Werde mal sehen, ob es hier auch was wird, wenn nicht wirkt mein potentielles Highlight eben nochmal mehr^^

Aber danke für deine Einschätzung :)
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- Oscar Wilde -

steven-k

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14

Dienstag, 8. Oktober 2013, 13:20

Hallo, habe das Thema nochmal ausgegraben, da es gerade potentiell für mich selbst interessant wird.
Ich hoffe, ich habe es nirgends überlesen, aber hat evt schon jemand Erfahrung mit "Katzengras" zum Einsatz in Terrarien gemacht?

Vielen Dank schonmal.

VG, Steven

"Gift in den Händen eines Weisen ist ein Heilmittel, ein Heilmittel in den Händen des Toren ist Gift." - Giacomo Casanova


Phil91

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15

Dienstag, 8. Oktober 2013, 18:32

Hi Steven,

meine Erfahrung mit Katzengras (bzw. mit den Grassorten, die unter der Bezeichnung verkauft werden - Cyperus etc.) ist die, dass man den Wurzelballen schon abartig feucht halten muss, damit sich die Pflanze hält. Meine kippten immer gleich weg, wenn die Erde am Ballen nicht ständig halb nass war. Beim Test waren de jeweiligen Becken nichtmal sehr warm oder trocken. Selbst meine Grasnarben halten sich aktuell besser bei viel weniger Feuchtigkeit!

Zitat

Hallo, habe das Thema nochmal ausgegraben, da es gerade potentiell für mich selbst interessant wird.

Ok, was steht an? :D

Gruß

Phil
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steven-k

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16

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 10:38

Hi Phil,
Danke für deine Ausführung.
Damit hat sich die Idee dann wohl erledigt. Es geht um die mexikanischen Hochlandrassler von denen ich dir schon berichtet hab. Deren Lebensraum besteht nämlich aus Gras-bewachsenem pine-oak forest und Gebirgswiesen.

Dann werde ich wohl mal etwas experimentieren müssen.

VG, Steven

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17

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 10:49

Hallo Steven,
ich würde dir "Trockengräser" empfehlen.
Ich habe mir ca. 30cm hohe grüne Gräser/Sträucher gekauft und diese bewusst vertrocknen lassen.
Die ersten Versuche die ich so gestartet habe sehen ganz ordentlich aus.
Habe leider im Moment kein Foto zur Hand.

18

Freitag, 11. Oktober 2013, 15:58

Ich schneide normales Gras ausm Garten, bei uns wächst eines, was etwas dicker ist, als "normales" Gras, mit Draht zu kleinen Bündchen binden und über Kopf trockenen lassen.
Dies Bündchen binde ich dann zur gewünschten Dicke zusammen und grab sie im Boden ein.
»Wolfgang« hat folgende Datei angehängt:
  • DSCF4487.JPG (515,33 kB - 30 mal heruntergeladen - zuletzt: 18. Dezember 2015, 18:05)

19

Freitag, 11. Oktober 2013, 16:46

Dies Bündchen binde ich dann zur gewünschten Dicke zusammen und grab sie im Boden ein.

Ja so ähnlich gehe ich auch vor.
Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. :thumbup:

pat-angkor

Moderator

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20

Samstag, 12. Oktober 2013, 12:33

Hi,

die von Wolfgang beschriebene Methode kann ich nur empfehlen.
Ich gehe bei meinen Terrarien auch so vor. Man kann so auch wunderbar zwischen verschiedenen Sorten wählen und die Optik variieren.
Wenn man das Büschel etwas größer basteln möchte kann man die Gräser/Halme auch sehr gut um einen Korken oder dergleichen wickeln, so bekommen die etwas mehr Volumen.


Leider halten die bei meinen Nattern einfach nicht länger als 2 Monate, danach sind die zerrupft.... :dash:


Gruß patrick

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