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41

Samstag, 3. November 2012, 03:38

@Swen: danke für Bild und Infos. Manchmal steh ich schon bisschen aufm Schlauch... Das Buch von Hallmen steht ja bei uns auch im Regal, aber dort zu suchen wär mir irgendwie nicht in den Sinn gekommen. Hab ich jetzt nachgeholt, danke für den Tipp. :)

42

Sonntag, 4. November 2012, 20:15

@ Nadja : Mit der Überwinterung von Vierstreifennattern habe ich zwar keine Erfahrung, aber 8°C scheint auf Grund des Verbreitungsgebietes ok zu sein, wenn die Tiere ruhig bleiben.

Insgesamt aber eine traurige Zeit ;( ...alle Terrarien ausser Betrieb, ausser die der diesjährigen Jungtiere, die folgen im Dezember..

schaich

unregistriert

43

Dienstag, 6. November 2012, 19:32

http://herpet.mysites.nl/mypages/herpet/507130.html

Herpen im Dezember in Iberien....wo die Tiere doch alle im Winterschlaf sein sollten.

44

Dienstag, 6. November 2012, 20:47

Hallo,
hier auch nochmal der selbe Bericht, anders verfasst: http://www.hylawerkgroep.be/jeroen/index.php?id=55

In Nordspanien konnte ich Ende Oktober 2010 auch noch Malpolon m. monspessulanus, Hyla meridionalis und diverse Lacertiden finden.

Gruß

45

Dienstag, 6. November 2012, 21:25

In unseren Breiten kann man z.B. Podarcis muralis schonmal anfang Februar beobachten. Aussentemperatur war glaub ich 7°C, aber die Felsen dieses Habitats lagen in der Sonne!
»Hjori« hat folgende Datei angehängt:
  • CIMG8444.JPG (843,85 kB - 18 mal heruntergeladen - zuletzt: 18. November 2013, 12:47)

46

Dienstag, 6. November 2012, 21:59

Danke Lucas,

mein niederländisch ist schlecht bis nicht vorhanden..... :D
Gruß Swen

schaich

unregistriert

47

Dienstag, 6. November 2012, 22:46

...deshalb mehr Gelassenheit mit den Ueberwinterungstemperaturen, bsds. wenn die Tiere aus dem Mittelmeerraum kommen. Gut genährte Tiere überstehen drei, vier Monate ohne Probleme; auch bei Zimmertemperatur.

49

Dienstag, 6. November 2012, 22:59

Man macht sich halt oftmals selbst verrückt aus Sorge um die Tiere. :pillepalle:
Gruß Swen

Delakai

unregistriert

50

Mittwoch, 7. November 2012, 01:50

Ich sehe das Problem eher darin, dass viele Leute ihren Tieren rein garnix zutrauen.
Wenn man die Tiere mal etwas "härter am Limit" hält (um es überspitzt zu sagen) kommt ja oftmals das Argument, dass in der Natur
eben daran Tiere sterben KÖNNEN etc. etc.
Ich mach mir seit Jahren keine großen Gedanken um die WR. Check, ab in die Box bei 10° Aussentemperatur und ab in den Keller. Alles andere regelt
die Temperatur von allein. 1-2x Boxen checken, Wasser nachfüllen oder ggf. von Laub befreien, das wars. Das ist die Arbeit für 4 Monate

ps: Mir ist letztes Jahr ein Neonat aus seiner Box entwichen (weiß bis heute nicht wie) und ich hab ihn dieses Jahr im Sommer wieder gefunden. Er hat somit knapp 1 Jahr ohne Nahrung und direktes Wasser im Terrarienzimmer überlebt.. das mal am Rande erwähnt ;)

51

Mittwoch, 7. November 2012, 14:39

Och joh, hier und da geht mal eine drauf,aber wen kümmert das schon? Fährt man halt schnell zur nächsten Börse und holt sich ne neue :pillepalle:
Gruß Swen

schaich

unregistriert

52

Mittwoch, 7. November 2012, 19:26

Vielleicht irgendwo einen Mittelweg finden... :rolleyes: zwischen totaler Kontrolle und absolutem Gottvertrauen.

In der Natur bietet auch keiner einen Keller an, der schön gleichmässig kühl ist, dauernd frisches Trinkwasser bietet etc. Die Tiere liegen einfach die grösste Zeit von November bis März in ihren Verstecken, wie die Herpberichte aus Spanien zeigen.

(Manche Reptilien nutzen milde Winter-Tage, um sich zu sonnen; Mauereidechsen sind bei uns das ganze Jahr durch aktiv, wenn die Temperaturen stimmen. Die hab ich schon im Dezember und Januar beobachtet. Offenbar schadet ihnen die "unruhige" Winterruhe nicht; Schlangen konnte ich von Novmeber bis Ende Februar noch nie beobachten; auch an ganz milden Tagen nicht).

Alle "Mittelmeerschlangen" sind jetzt in ihren Schlupfwinkeln und zeigen sich nur noch sporadisch - ich nehm an zum Trinken. Interessanterweise ist ein Malpolonweibchen -sonst superscheu- ab und zu draussen (siehe Bild).
Wobei die Mitteleuropäer/ Osteuropäer eindeutig tiefere Temperaturen benötigen, sonst kommen sie einfach nicht zur Ruhe (Ringelnatter,Dionenatter etc.).
»schaich« hat folgende Datei angehängt:
  • DSCN2833.jpg (641,52 kB - 10 mal heruntergeladen - zuletzt: 10. November 2012, 19:28)

53

Mittwoch, 7. November 2012, 21:39

Diese Beobachtung kann ich nur bestätigen. (Den Unterschied zwischen Süd und Nord-/Osteuropäern)
Gruß Swen

Delakai

unregistriert

54

Mittwoch, 7. November 2012, 22:26

Och joh, hier und da geht mal eine drauf,aber wen kümmert das schon? Fährt man halt schnell zur nächsten Börse und holt sich ne neue :pillepalle:

Ich weiß zwar nicht, wieso du so nen (man entschuldige den Ausdruck) Quark redest, aber mir ist in der WR auf 13 Jahre noch nie ein Tier eingegangen und das ganze ohne statistische Datensammlung und jedes kleine Eck der Box mit Infrarotmeter ausmessen. Wer´s macht, bitte. Ist ja wie bei der (überflüssigen) Technik im Terrarium. Ich mach seit 13 Jahren beste Erfahrungen mit dieser Technik und habe derzeit auch nicht vor, das zu ändern

schaich

unregistriert

55

Mittwoch, 7. November 2012, 23:01

Na Jungs, nun haltet mal den Ball flach. Sonst geht's ab in die Grube ;)

Technik hat schon ihre Berechtigung, vor allem wenn man genaue Daten haben will oder konstante Temperaturen anstrebt. Ich denke, es ist schon interessant zu wissen, welche Temperaturen optimal sind und wie die Tiere auf Verädnerungen reagieren. Man kann auch 13 Jahre suboptimal überwintern :D und die Tiere gehen vermutlich nicht ein.

Aufschlussreich wären wohl Freilanduntersuchungen bei unseren Lieblingen. Welche Temperaturen sind ideal? Wo beginnt der suboptimale Bereich? Was haben suboptimale Temperaturen für Auswirkungen (Fortpflanzung, Energieverbrauch etc.)? Welche Temperaturen (Luftfeuchte, Dauer etc.) sind nötig, optimal, schädlich? Minimaldauer? Hier kommt man nur mit Technik und Datenerfassung weiter und Platz für Forschung ist auch noch reichlich.

Viel weiss ich halt auch nicht darüber und mach's wie Delakai. Bisher "erfolgreich", aber ob's optimal ist, weiss ich auch nicht.

Delakai

unregistriert

56

Donnerstag, 8. November 2012, 01:44

Zitat

Viel weiss ich halt auch nicht darüber und mach's wie Delakai. Bisher
"erfolgreich", aber ob's optimal ist, weiss ich auch nicht.
Sicherlich - man kann sich viele Gedanken drum machen, viel messen, viel probieren. Aber wann gehts einem Tier gut und wann nicht? Die Tiere kommen gesund und ohne Gewichtsverlust (bis auf die minimalverluste) aus der WR, die Zucht verläuft normal, die Tiere gehen sofort ans Futter. Ich halte mich mit meinen Temperaturen (sofern der Winter auch mitspielt) an die Werte, die zum Einen von Dieter Schmidt in senem Buch angegeben werden, zum anderen auch an die, die mir von vielen amerikanischen Züchtern empfohlen. werden. Auch Brian Hubbs gibt dazu einige Werte an, an die ich (fast) rankomme. Ob ich durch viel rumprobieren etwas verbessern würde oder könnte? Ich weiß es nicht. Muss allerdings auch gestehn, dass ich es ungern ausprobieren möchte. Never change a running system lautet hier meine Devise.
Sicherlich darf ja jeder soviel messen und rumwerkeln wie er will wenns ihn glücklich macht ;) Wichtig ist ja letztendlich nur, dass die Tiere gesund aus der WR wieder rauskommen.

57

Donnerstag, 8. November 2012, 09:11

Technik hat schon ihre Berechtigung, vor allem wenn man genaue Daten haben will oder konstante Temperaturen anstrebt. Ich denke, es ist schon interessant zu wissen, welche Temperaturen optimal sind und wie die Tiere auf Verädnerungen reagieren. Man kann auch 13 Jahre suboptimal überwintern und die Tiere gehen vermutlich nicht ein.
:good-posting: Aber ich denke dass die Überwinterung im Terrarium/Boxen etc. immer nur suboptimal ist.
Gruß Swen

58

Donnerstag, 8. November 2012, 16:51

So, dann möchte ich dieses Thema noch etwas verfeinern. :)
Es gibt ja genug Beispiele wo Schlangen in der Winterruhe ausserhalb ihrer Verstecke aktiv angetroffen werden.
Kreuzottern sind auch schon beim fressen beobachtet worden. Ich denke dass das auch auf andere Schlangen zutrifft.
Wenn es jetzt nach zwei Tagen kühler wird ziehen sich die Tiere mit vollem Magen wieder zurück in ihre Verstecke.
Das wiederspricht ja auch unserer Logik. Bei uns dürfen die Tiere min. vier Wochen vor der Winterruhe nichts gefressen haben damit sie leer sind. Was ja auch richtig ist.
Wie erklärt ihr euch das oben beschriebene in der freien Wildbahn?

59

Donnerstag, 8. November 2012, 21:06

Andersherum gefragt find ichs noch interessanter: Woher kommt unsere Logik des Überwinterns mit leeren Magen??? Klar, die Theorie kenn ich, aber stimmt sie wirklich oder beruht sie nur auf Zufälle?

Das Verhalten in freier Wildbahn wird von Instinkten geleitet...und weitervererbt...

Vorallem sollte man zwischen den Arten und ihren Temperaturbedürfnissen unterscheiden.

Sind hier denn keine Echsenhalter, die Überwintern?

@ Swen: Deshalb finde ich die Diskussion so wichtig! ;)

schaich

unregistriert

60

Samstag, 10. November 2012, 13:33

Der leere Magen ergibt sich eingentlich ganz natürlich, wenn die Temperaturen schrittweise gesenkt werden. Trotzdem koten die meisten Tiere in der Winterruhe nochmals ab (durfte bei den Ringelnattern alles nochmals rausnehmen und putzen :cursing: ) und häuten sich bisweilen sogar.

@ Manni - Das dürften alber Extrembeispiele sein. Die meisten einhiemischen Schlangen sieht man von November bis März eigentlich nicht, auch an milden Tagen nicht. Zauneidechsen / Blindschleichen kommen auch nicht raus; nur Mauereidechsen scheinen ganzjährig aktiv zu sein

Der alte Herr geht jetzt in die 25. Winterruhe und es scheint ihm nie geschadet zu haben. 1987 in Zürich gekauft, etwas schwachsichtig wegen trüber Linsen, dafür sehr friedlich.
»schaich« hat folgende Datei angehängt:
  • DSCN2835.JPG (508,35 kB - 27 mal heruntergeladen - zuletzt: 25. Oktober 2014, 16:17)

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