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Robert B.

Meister

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1

Mittwoch, 26. September 2012, 18:20

Eublepharis macularius Problem

Hallo Jungs,
nen Kumpel von mir hat dieses Tier gestern bei einer Züchterin abgeholt. Danach war er bei mir und das Tier sah sehr gut aus, bewegte sich einwandfrei!
Heute kann er seine Hinterbeine zwar bewegen, aber am Oberschenkel der Hinterbeine ist eine Art Bruch oder so? Laut Züchterin wurde Sepia verabreicht. Ohne Zugabe von Vitaminen oder UV-B natürlch sinnlos. Daher bekommt er erstmal Osram Ultra Vitalux. Daher bitte ich die Lichtqualität der Bilder zu entschuldigen.
Ich habe sowas in dieser Intensität noch nicht gesehen, und schon gar nicht auf beiden Beinen gleichzeitig.

Hat jemand nen Rat?
»Robert B.« hat folgende Dateien angehängt:
  • P1020896.JPG (401,08 kB - 16 mal heruntergeladen - zuletzt: 16. September 2014, 14:26)
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  • P1020898.JPG (376,84 kB - 17 mal heruntergeladen - zuletzt: 16. September 2014, 14:27)
  • P1020899.JPG (307,41 kB - 9 mal heruntergeladen - zuletzt: 16. September 2014, 14:27)
Mit besten Grüßen aus Berlin
Robert B.

Phil91

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2

Mittwoch, 26. September 2012, 18:24

Huhu!

Wäre es möglich, dass das Tier beim Buddeln irgendwie gequetscht wurde, etwas unter einem lockeren Stein oder so?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine durch Mangel bedingte Deformation so einfach über Nacht zutage tritt ?(
"Ich bin durchaus kein Zyniker;

ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt."

- Oscar Wilde -

Robert B.

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3

Mittwoch, 26. September 2012, 18:29

Hi Phil,
nein das kann nicht sein. Denn zu Quaratänezwecken saß das Tier auf Küchenpapier.Ohne Einrichtungsgegenstände, nur Wasserschale und Höhle.
Mit besten Grüßen aus Berlin
Robert B.

4

Mittwoch, 26. September 2012, 19:25

Hat jemand nen Rat?

Ab zum Tierarzt, der kann dir sagen was zu tun ist.
Viele Grüße,
Peer

Robert B.

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5

Mittwoch, 26. September 2012, 19:50

Hi das ist klar, er fährt gleich morgen früh hin.
Mit besten Grüßen aus Berlin
Robert B.

6

Mittwoch, 26. September 2012, 19:55

:thumbup:

Sorry für die doofe Standardantwort, aber in solchen Fälle kann der Arzt hoffentlich kompetenter helfen.
Viele Grüße,
Peer

Lars W.

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7

Donnerstag, 27. September 2012, 21:10

Hallo,


weißt du mittlerweile, was der TA diagnostiziert hat?
Grüße aus Dortmund,

Lars W.

Robert B.

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8

Donnerstag, 27. September 2012, 22:22

Das Tier ist noch gestern Abend verstorben.
Fortgeschrittene Rachitis war die Diagnose, bzw der Befund. Hab zwar keine Ahnung wie man als "Züchter" das bei einem Leopardgecko hinbekommt, aber OK.
Retten kann man jetzt eh nichts mehr. Nur beim zweiten Tier von dieser besagten Züchterin schnell eingreifen. Liegt ja nahe, das ein ähnlicher Knochenaufbau vorhanden ist!
Mit besten Grüßen aus Berlin
Robert B.

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9

Donnerstag, 27. September 2012, 22:31

Moin,

das mit der Euthanasie war an sich zu erwarten.

Da sieht man mal wieder, dass selbst dämmerungsaktive Tiere gut eine passende UV- und vor allen Dingen Vitaminversorgung benötigen.

Meine lagen durchaus öfter mal unter der damals benutzten Terra Sun.
Grüße

Tanio


Lars W.

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10

Donnerstag, 27. September 2012, 22:44

Du bringst es auf den Punkt... Möchte nicht wissen, wie viele Tiere durch solche Mängel (in diesem Fall durch die der Züchterin) Qualen leiden müssen.

Und wenn das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen ist, bekommt man es auch nur schwierig wieder heraus...
In diesem Fall konnte ja selbst die Notbestrahlung mit der Vitalux nichts richten, hatte aber auch nichts viel Besseres erwartet...

Bin gespannt, wie es jetzt mit dem zweiten Tier weiter geht...
Grüße aus Dortmund,

Lars W.

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11

Donnerstag, 27. September 2012, 22:50

Ich denke, da wird mit einem Calziumkonzentrat, welches oral verabreicht wird gearbeitet.

Was soll die Vitalux da noch reparieren können?In meinen Augen ist diese Lampe eh zu brachial für solche Tiere.

Ich würde das zweite Tier einfach wieder zurückgeben und für beide Tiere mein Geld wieder verlangen!
Rechtlich gesehen ist der Züchter dazu sogar verpflichtet, es ist ja unabstreitbar, dass die Tiere nicht gesund verkauft wurden.
Selbst die Tierarztkosten müssen da übernommen werden.
Grüße

Tanio


Delakai

unregistriert

12

Freitag, 28. September 2012, 04:07

Was ich allerdings nicht verstehe

Zitat

Danach war er bei mir und das Tier sah sehr gut aus, bewegte sich einwandfrei!

Heute kann er seine Hinterbeine zwar bewegen, aber am Oberschenkel der Hinterbeine ist eine Art Bruch oder so?
Eine solch drastische Rachitis bricht nicht über Nacht aus. Da die Gelenke regelrecht um 90° gebogen sind, muss das Tier doch schon beim Transport oder der Abholung deformierte Gliedmaßen gehabt haben. Dass das deinem Kumpel nichtmal aufgefallen ist, ist schon fragwürdig.
Wie Tanio gesagt hat - Tiere zurückbringen, Tierarztkosten in Rechnung stellen und Geld zurückverlangen

David

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13

Freitag, 28. September 2012, 07:51

Da sieht man mal wieder, dass selbst dämmerungsaktive Tiere gut eine passende UV- und vor allen Dingen Vitaminversorgung benötigen.

:good-posting: Tanio,mein Reden !!!!

Tut mir trotzdem leid ums Tier.
Gruß David


Robert B.

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14

Freitag, 28. September 2012, 10:08

Ich geb euch allen Recht.
Ist ein sehr gutes Beispiel dafür, das es genug vermeintlich gute Züchter/Hobbyzüchter gibt, die die simpelsten Fehler machen.
Das die Bestrahlung mit Osram keine Heilpraktik der besonderen Art war, ist mir sehr klar. Gleichzeitig wurde eine Mischung aus Wasser, Vitaminen und Mineralstoffen verabreicht, per Pipette. Habe ich oben vergessen zu schreiben, obwohl es ein zusätzlich wichtiger Fakt war.
Die Osram wurde dazu nicht konzentriert genutzt. An Stelle der sonst verordneten 80-100cm, haben wir einen Abstand von 150cm eingehalten, um das Tier, welches bekannter Weise noch nie Vitamine und UV gesehen hat, nicht zu überfordern.
Alles in allem eine absolute Sauerei solche Tiere mit ruhigem Gewissen zu verkaufen. Dort waren auch NZ von Jemenchamäleons zu sehen. Zumindest sagte mir das mein Kumpel. Obs ENZ waren kann er nicht sagen, da keine Elterntiere zu sehen waren. Aber das ganze Haus hat er sich natürlich nicht angeguckt.
Wenn die Aufzucht bei Chamäleons ähnlich stattfindet gute Nacht. Die neuen Halter will ich nicht in meinem Laden "Rettungsberaten" wollen. Warum die Rachitis einen Tag vorher nicht zu merken war, kann ich nicht sagen. Ich hatte beide Tiere selbst gesehen und sogar auf der Hand, zwecks Geschlechtbestimmung. Da war wirklich nichts zu merken. Unerklärlich in meinen Augen.
Mit besten Grüßen aus Berlin
Robert B.

15

Freitag, 28. September 2012, 10:25

Warum die Rachitis einen Tag vorher nicht zu merken war, kann ich nicht sagen. Ich hatte beide Tiere selbst gesehen und sogar auf der Hand, zwecks Geschlechtbestimmung. Da war wirklich nichts zu merken. Unerklärlich in meinen Augen.
Hi
So unüblich ist das garnicht das man das nicht sieht.
Ich habe auch schon einen tristis an Gicht verloren wo nichts zu sehen war, bis er einen Sprung gemacht hat und sich die "morsche" Wirbelsäule gebrochen hat.
Es ist auch nicht imer ein Vitaminproblem, vielmehr kommt es zu Fehlverschiebungen im Verhältnis Calcium und Vitamine.
Eine Hypervitaminisierung, welche bei meinem Waran vorlag, kann ebenfalls , wenn zu wenig Calcium zur Verfügung steht, in die Hose gehen.
Meine Tochter hält im Übrigen seit Jahren einen Leo dem es bestens geht und der noch nie eine UV lampe gesehen hat.
Wie gesagt, die richtige Suplementierung machts.

Ps. Mit UV Lampen bei Leos wäre ich eher vorsichtig. Wer die Häute dieser Kobolde kennt weiss auch warum. ;)

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16

Freitag, 28. September 2012, 10:39

Moin Manni,
deshalb schrieb ich auch, dass ich persönlich die Vitalux dafür nicht genommen hätte (auch nicht mit 150 cm Abstand) sonder eine Energiesparleuchte, in meinem Fall damals die Terra Sun von Eurozoo.

Eine dezente UV-Strahlung kann nicht schade, ich kenne sogar Personen, die benutzen die SR seit vielen Jahren und sie haben allesamt tolle und gesunde Tiere, die Terrarien sind aber auch deutlich größer als die Halterempfehlungen in Bezug auf das Mindestmaß.Ihre Tiere sind allesamt propper und größer, selbst die Giants sind wirklich Giants im Vergleich zu anderen.
In der freien Natur sind die Tiere selbst Nachts einer gewissen UV-Strahlung ausgesetzt;-).
Thomas hat im Ter. akt. ja schon mehrfach darüber geschrieben.

Eine richtige, angepaßzte Supplimentierung ist natürlich das a und o in der Gefangenschaftshaltung, das ist ja selbstverständlich.

Ich könnte auch jede Wette eingehen, dass Deine Tochter noch einen "normalen" macularius hat, der noch nicht dem Farbmorphenwahn unterlag.
Pogonas und Eublepharis werden ja zu Hauf und in unmöglichsten Varianten nach gezogen und das leider auch hauptsächlich von Quereinsteigern oder Personen, die einfach keinen Plan haben, nicht auf eine gesunde Blutlinie oder dergleichen achten.

Ich denke auch kaum, dass die neueren Farbmorphen auch nur ansatzweise so eine Lebenserwartung haben können wie die alten Blutlinien wie sie Deine Tochter und zum Beispiel auch Peer und noch gewisse andere Personen halten;-).
Grüße

Tanio


Robert B.

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17

Freitag, 28. September 2012, 10:39

Ps. Mit UV Lampen bei Leos wäre ich eher vorsichtig. Wer die Häute dieser Kobolde kennt weiss auch warum. ;)

Klär uns auf!
Mit besten Grüßen aus Berlin
Robert B.

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18

Freitag, 28. September 2012, 11:18

Moin Robert,

die Haut der Eublepharis scheint auf den ersten Blick sehr dick zu sein, was sie aber keinesfalls der Fall ist.
Die Haut ist sehr sensibel, sie nehmen darüber selbst Erschütterungen im geringen Bereich wahr.

Die Vitalux würde ich, wenn ich sie überhaupt noch einsetzten würde nur für heliophile Tiere verwenden.
Sie ist schon sehr stark, darum muß man ja die Nutzungsdauer langsam hoch dosieren und sie sollte letztendlich auch nicht länger als 45 Minuten am Stück laufen, der Abstand muß auch wie Du ja schon erwähnt hast groß genug sein, da selbst bei Sonnenanbetern die Epidermis verbrennen kann ( UV-Erythem).

Ich denke, dann kannst Du dir selber gut vorstellen, wie sie sich dann bei dämmerungs- bis nachtaktiven Tieren auswirken kann.

Abgesehen davon wird durch das doch sehr grelle Licht speziell bei Jungtieren nicht selten eine Kreatitis (Hornhautentzündung) hervor gerufen, dieses Problem hatte ich sogar mal bei einem adulten Ctenosaura similisweibchen gehabt, als auch bei jungen Furcifer pardalis welche ja auch schon als heliophil gelten!

Dies war mit der Hauptgrund, warum ich persönlich einen adäquaten Ersatz für die Vitalux gesucht habe.
Grüße

Tanio


19

Freitag, 28. September 2012, 11:22

In der freien Natur sind die Tiere selbst Nachts einer gewissen UV-Strahlung ausgesetzt;-).
Thomas hat im Ter. akt. ja schon mehrfach darüber geschrieben.
Jo, das Lichtforum ist ja voll mit solchen Beiträgen. :)
Allerdings bin ich nicht immer der gleichen Meinung.
Wenn ich Rinderfleisch züchte und verkaufe werde ich mich nicht für Schweinefleisch einsetzen. ;)
Nur ein kleines Beispiel. Versuch mal Königspythons mir BS zu halten.

Ich könnte auch jede Wette eingehen, dass Deine Tochter noch einen "normalen" macularius hat, der noch nicht dem Farbmorphenwahn unterlag.
Das ist ja selbstredend. :D

Klär uns auf!
Die Häute der Leopardgeckos ist richtig empfindlich und verträgt keine große UV Bestrahlung.
Sicher kann man schwache UB Beleuchtung einsetzen, aber ob das etwas bringt weiß ich nicht.
Diese Diskussionen kann man endlos führen ohne das sie zu einem Ergebnis führen.
Ich kenne Waranhalter die seit 30 Jahren Warane ohne UV halten. Und den Tieren geht es bestens.
Es gibt natürlich auch UV hungrige Tiere die ohne nicht auskommen.
Aber selbst dort gibt es Verfechter die meinen mit einer ordentlichen Supplementierung auszukommen.
Wie gesagt eine never ending Story.

Ps. Ich habe da meine Meinung welche aber nicht unbedingt stimmen muss.
Bei mir bekommen nachtaktive Tiere keine BS oder ähnliche Lampen.
Allerdings leuchte ich mittlerweile ordentlich mit T5 aus.

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20

Freitag, 28. September 2012, 11:29

Moin Manni,

durchaus nachvollziehbar, trotzdem bin ich für mich persönlich ein Verfechter einer optimierten Haltung und da gehört eben ein gewisser UV-Anteil am Tag auch dazu.
Aber eben nicht immer gleich mit der vollen Packung ankommen.
Die billigen Energiesparleuchten haben durchaus ihr Daseinsberechtigung nur eben nicht bei Tiere, bei denen UV ein wirklicher Zwang ist.

Halt mal Bitis nasicornis, gaboon oder rhinoceros oder Tiere, die nur im Dickicht liegen zu grell;-).
Grüße

Tanio


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