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*VorstadtZoo*

unregistriert

41

Mittwoch, 7. Juli 2010, 15:32

Ein sehr spannendes Thema wie ich finde :streicheln:
Also ich versuche auch ohne WF auszukommen und das funktioniert auch, dank der guten Verbreitung von Nachzuchten in fast ganz Europa. Warum sollte ich einen WF in meinen Bestand holen und verpaaren, wenn ich schon von einem Züchter eine NZ bekomme, die dafür nicht aus der Natur entnommen wurde und gequält ?! ......Will ich ein paar Euronen sparen ? .....Wer sich nur wegen dem Geld WF holt und dann an das große Geldverdienen denkt ist hier fehl am Platz und sollte sich das alles noch mal überdenken. Und ich würde auch gesunde Geschwistertiere verpaaren, was spricht dagegen ? Klar sollte man das nicht über mehrere Generationen fortsetzen, aber dann kann man immer noch Tiere in seinen Bestand holen. ;) Und ich habe schon diverse Leute gehört die WF kaufen, nur weil sie billiger sind und sie nicht viel ausgeben wollen !!! Sowas muss aufhören.......Ich wäre sogar für eine große Zuchtgemeinschaft, wie es die Zoos vorleben, diesen Grundgedanken sollte man weiterführen.

42

Mittwoch, 7. Juli 2010, 15:37

:good-posting: :good-posting: :good-posting:
Ich wäre sogar für eine große Zuchtgemeinschaft, wie es die Zoos vorleben, diesen Grundgedanken sollte man weiterführen.
Dieses Idee jedoch ist komplexer als man denkt. Ich würde z.B. keines meiner Tiere einem Anderen geben ohne einen min. halbjährige Quarantäne.
Und aus diesem Grund macht eine Zuchtgemeinschaft für mich persönlich keinen Sinn, bzw. ist keine Option. :S
Gruß Harald www.Corallus.de

*VorstadtZoo*

unregistriert

43

Mittwoch, 7. Juli 2010, 15:43

Da hast du Recht Harald, in der Ausführung nicht leicht, aber vielleicht irgendwann machbar. Und Zoos verkaufen auch Nachzuchten nach außen, man muss nur ganz lieb fragen :D und wissen was man genau sucht.

Chondro81

unregistriert

44

Mittwoch, 7. Juli 2010, 16:32


45

Mittwoch, 7. Juli 2010, 16:53

Wer sich nur wegen dem Geld WF holt und dann an das große Geldverdienen denkt ist hier fehl am Platz und sollte sich das alles noch mal überdenken.

Ich glaube hier haben viele einen Denkfehler. 8)
Wenn sich ein Züchter für seine Gruppen ab und an zur Blutauffrischung einen WF holt, ist der beileibe nicht "billiger" als eine Nachzucht.
In der Regel ist das Tier sogar noch Teuerer, mehrmalige Untersuchungen, diverse Behandlungen usw, einige werden wissen wovon ich rede.
Die anderen sollten erst überlegen bevor sie Posten :)

mfg

Erich

caycaulker

unregistriert

46

Mittwoch, 7. Juli 2010, 17:25

Jo Erich,
da hast du recht. So ein Wf kann schnell mal Probleme machen. Und die gehen oft ins Geld. Außer man hat die Einstellung: "Entweder er erholt sich selber wieder, oder wenn nicht, sind ja nur paar Euro hin"... Aber solche haben dann eh das falsche Hobby...

47

Mittwoch, 7. Juli 2010, 17:41

Gesunde Einstellung :thumbup:


Ich würde z.B. keines meiner Tiere einem Anderen geben ohne einen min. halbjährige Quarantäne.
Ich lese gerade, dass mein eigener Senf so nicht das aussagt was ich meinte.
Ergibt so keinen Sinn.
Natürlich muss man das ganze umdrehen.
Ich würde kein Tier zu Zuchtzwecke aufnehmen ohne Quarantäne.
Wenn ich Tiere verleihen würde, müsste ich die Quarantäne beim zurücknehmen meines eigenen Tieres einhalten.
Der andere Züchter müsste natürlich ebenfalls meine Tiere beim erhalten erst mal in Quarantäne setzen.
Aber vielleicht konnte sich jeder denken was ich meinte. ;)
Gruß Harald www.Corallus.de

48

Mittwoch, 7. Juli 2010, 17:48

Hallo Erich ;)
Ich glaube hier haben viele einen Denkfehler. 8)
Wenn sich ein Züchter für seine Gruppen ab und an zur Blutauffrischung einen WF holt, ist der beileibe nicht "billiger" als eine Nachzucht.
In der Regel ist das Tier sogar noch Teuerer, mehrmalige Untersuchungen, diverse Behandlungen usw, einige werden wissen wovon ich rede.
Die anderen sollten erst überlegen bevor sie Posten :)
Du vergisst aber hoffentlich nicht diejenigen die nur von Heute auf Morgen denken. :whistling:
Corallus caninus WF bekommt man ab ~250,- Euro.
Nachzuchten dieser Art ab ~500,- Euro.

Augenscheinlich ist also der WF wesentlich günstiger.
Nicht jeder ist ein erfahrener Züchter und weiß worauf er sich einlässt, geschweige denn lässt ein WF untersuchen...

Ich habe schon oft versucht den Leuten vor zu rechnen, dass meine Corallus batesii Nachzuchten günstiger sind als Wildfänge dieser Art.
Nicht jeder kann jedoch im 4-stelligen Bereich rechnen. :whistling: :D
Gruß Harald www.Corallus.de

49

Mittwoch, 7. Juli 2010, 18:36

Wer wirklich noch glaubt ein Wf sei "günstig" etc hat sowieso was verpasst !!!!
Wf haben Ihren Sinn und Platz in der Terraristik nur eben nicht in den Ausmaße und Grenzenlosigkeit wie es leider zu oft praktiziert wird !
Wf/Fz sollten nicht für jeden X-belibigen in Hülle und Fülle zur verfügung stehen das ist in meinen Augen eigentlich das einzig große Prob.

*VorstadtZoo*

unregistriert

50

Mittwoch, 7. Juli 2010, 18:37

Hallo Erich,
das meinte ich so wie es Harald sagt ;)
Die Leute sehen nur den Kaufpreis. Und erst wenn man sich auskennt, also erfahrener Halter ist sieht man über diesen Tellerrand hinweg.
Und wenn man mit Leuten spricht und die mal Preise hören, denken die auch wie man soviel Geld ausgeben kann, wenn es "preiswerter" geht. Leider. Habe gerade Wasseragamen für 5 ,- gesehen, gehört zwar nicht ganz zum Thema, aber dort sieht man schnell was die Bewegung der Preise ist. Entweder man verkauft preiswert oder man hat die richtigen Kunden. Sorry........
Wenn ich keine NZ bekomme, dann würde ich vielleicht auch WF kaufen, aber dann weiß ich auch was auf mich zu kommen kann. Und ich denke es gibt momentan fast von allen Tieren Nachzuchten, man muss nur suchen und bereit sein das zu zahlen was es kostet.

Gruß
Dennis :thumbsup:

51

Donnerstag, 8. Juli 2010, 10:13

Kaufst du auch keine Tiere von Inselpopulationen, Wildfänge nur wenn die Fundorte min. 20 KM von einander entfernt liegen?

Warum sollte ich? Ich halte überhaupt nur einen WF und diese Form gibt es nur auf einer einzigen Insel.
Wenn ich auf einen WF verzichten kann, dann tue ich dies nur zu gern. Wer Ahnung von WF hat, der wird dies nachvollziehen können.

Wollte nur mal etwas Input liefern, wenn ich schonmal 'ne Minute für das Forum opfern kann.

Zitat

:hail: Danke ! :thumbup:

Manche Leute müssen eben etwas mehr arbeiten als andere und für die ist es ein zeitliches Privileg, sich auch mal 1-2 min für ein Forum nehmen zu können. Ich kann diese Woche beispielsweise nur zwischen diversen Meetings hier mal per UMTS rein schauen. Für mich ist das ein zeitlicher Luxus.
Viele Grüße, Basti

www.mighty-python.com

Cancun86

unregistriert

52

Mittwoch, 14. Juli 2010, 21:37

Wirklich ein interessanter Thread, der hier gestartet wurde!
*respekt* erstmal an alle, dass es noch nicht in einer Keiferei ausgeartet ist, wie in so manch andren Forum! :thumbsup:

Ich muss persönlich sagen, solange es sich verhindern lässt und dass sollte es eigentlich in der heutigen Zeit auf jeden Fall, würde ich mir keinen WF holen.
Selbst wenn ich ein paar Euros an dem Tier im Gegensatz zu einer NZ spare, würde es nie in Frage kommen.
Da man ja nicht weiß, welche Krankheiten das Tier in sich trägt und wie es beinander ist.

Das mit den paar Euros sparen haben bereits ein paar Bekannte von mir büsen müssen, da die das Geld, was se sich bei dem WF gespart haben hinter her in x-facher
Höhe für Tierarztrechnungen ausgeben mussten. Zum Schluss ist denen dann doch das Tier verstorben. Da waren se auf einmal ganz kleinlaut und haben
nichts mehr wegen der etwas teureren NZ´s gesagt oder einen für blöd erklärt, nur weil man für die selbe Variante ein bisschen mehr gezahlt hat!

Daher gilt für mich generell, auf keinen Fall ein WF solange diese Variante als NZ zu bekommen ist!

Delakai

unregistriert

53

Montag, 31. Oktober 2011, 15:38

Um hier mal wieder den Stein ins Rollen zu bringen - das thema WF ist für mich ein strittiges Thema das mit Vorsicht zu genießen sein sollte.
Grundlegend darf man in unserem Hobby WF nicht verteufeln, sonst schaufeln wir uns unser eigenes Grab. Es geht (dieses Forum ausser Acht gelassen) in der Terraristik (zumindest für mich) darum, die Reinerbigkeit der Tiere zu gewährleisten und ein Tier so nachzuziehn, wie es in der Natur auch vorkommt. Dass sich in all den Jahren gerade bei den gängigen Arten soviele Tiere in Deutschland angehäuft haben, sollte ja eigtl. als Positiv angesehn werden. Denn das vermindert, zumindest in der Theorie, die WF-Importzahlen. Nur leider kann man bei einigen Arten mittlerweile bemerken, dass diese Inzuchtdepression bei gewissen Tieren einzug hält. Die Tiere werden immer kleiner, haben farblich kaum noch was mit den Nature-Tieren zu tun. Denn irgendwie müssen ja alle NZ Deutschlands von den selben damals importierten Tieren abstammen. Also auch wenn ich mir in Deutschland 800 km weit entfernt ein passendes Gegenstück suche, kann ich Gefahr laufen, doch im weitesten Sinne einen blutsverwandten zu bekommen.

Wie könnte man dieses umgehn? Nun, ich denke, hier müsste man etwas tiefer graben und die derzeitigen Diskussionen der Tierschutzorganisationen sollte man da als Grundbasis nehmen, um ein solides Gerüst aufzubaun, um den unkontrollierten WF-Import einzudämmen und zugleich eine geregelte Nachzucht zu gewährleisten.
In meinen Augen sollten gerade bei den gängigsten Arten nur noch vereinzelt Tiere pro Jahr importiert werden und diese an "ausgewählte" Züchter vermittelt werden, die diese Tiere ausschließlich zur blutauffrischung und Zucht verwenden, so dass wieder ein neuer Genpool auf dem deutschen Markt erhältlich ist. Zudem muss hier allerdings auch eine Kontrolle für willkürliche Nachzucht gewährleistet werden (was allerdings kaum möglich ist). Denn wie viele Wf´s werden wahllos importiert, verbringen dann ein Leben im Terrarium ohne jemals nachgezüchtet worden zu sein? Somit hatte der Import dieser Tiere garkeinen Sinn und stellenwert in der Terraristik, sondern waren lediglich nur ein paar Zahlen auf einem Blatt Papier.

lg

SvenH

Meister

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Beruf: Dipl.Ing Biotechnologie

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54

Montag, 31. Oktober 2011, 15:55

Hallo,

wie ich bereits in dem Corallus hortulans Beitrag geschrieben habe, bin ich da noch etwas kritischer.

Den Import von Wf bei "08/15"-Arten (und dazu würde ich auch C. hortulanus zählen) lehne ich total ab.
Auch bei dem Argument der "Blutauffrischung" bin ich sehr skeptisch.
Ich glaube, vorraugesetzt man hat eine Ursprungsgruppe mit "gesundem" Genpool, dass es schon sehr vieler Filialgenerationen bedarf, um mal eine signifikante Inzuchtdepression feststellen zu können.
Es geht hier ja nicht darum, einen möglichst diversen und ursprünglichen Genpool aufrecht zu erhalten, um dann Tiere ggf. wieder auswildern zu können, sondern lediglich um gesunde Heimtiere.

Ich denke, es gibt viele viele Beispiele an Pure Snakes, die mit Hilfe von relativ wenigen Ausgangstieren in den heimischen Terrarien etabliert wurden.
Um mal ein Beispiel zu nennen: Boa constrictor occidentalis. Soweit ich weiß gehen so ziemlich alle Tiere in Europa auf einen Import der Firma Peter Hoch aus den 80ern zurück. Herr Sieling hat damals einige Tiere genommen und auch nachgezogen. Er war wohl einer der Urväter der occidentalis. Dass NZen heute so selten sind, liegt ja nicht an Inzucht geschädigten Linien, sondern lediglich an der Unlust vieler Züchtern Ende der 90er......

Grüße
Sven

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SvenH« (3. November 2011, 13:45)


pat-angkor

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55

Montag, 31. Oktober 2011, 18:07

Hi,

ich bin auch dafür, dass man sovile WF vermeiden sollte, wie es geht.
Ganz auf WF verzichten wird man aber nicht können. Sei es bei vielen sehr seltenen Arten, oder auch bei manchen alltäglichen Arten zur Blutauffrischung. Bei letzterem meine ich z.B. Kornnattern, bei denen man heute doch kaum noch wirklich Tier bekommt, die auch den ein der natur vorkommenden Tieren entsprechen, ohne irgendwelche hets.
Aber auch bei manchen Boas kann man doch eigtl. nurnoch Tiere von wenigen best. Linien erwerben. Als Beispiel: Ecuador imperatoren werden doch nur noch gekauft, wenn sie entweder von Stöckl oder Bonny abstammen.
Sprich, die ganzen Tiere stammen ursprünglich von wenigen Individuuen ab. Um eine gesunde lange (Terrarien-)Population zu gewährleisten düfte eine solche geringe Ausgangsanzahl sicher nciht immer reichen.

Damit wären wir auch beim nächsten Problem, der fehlenden Selektion:

Natürlich lassen sich auch aus wenigen Tiere gesunde Populationen erschaffen. (Inselpopulation z.B.). Aber dafür muss man selektieren:
Dies wird heute doch kaum durchgeführt.
Die meisten holen sich doch auch immer direkt ein Geschwisterpaar und ziehen mit diesen Tieren später nach. Dadurch steigen die Filialgenerationen viel stärker an und der Genpool verdichtet sich zunehmend.
Auf Inseln mag das in der Natur sehr gut funktionieren, aber dort überleben nur die stärksten und diese sind auch am besten an die Umwelt angepasst.



Man sollte trotzdem auf stärkere Reglementierungen für den Import von WF hinarbeiten.



Gruß patrick

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pat-angkor« (31. Oktober 2011, 18:20)


56

Montag, 31. Oktober 2011, 23:18

Und nun von der Theorie (Wunschdenken) in die Praxis ....
Ist nicht als dummer Spruch gedacht !
Was wäre wenn .... hätte man mal .... da könnte man aber auch ....
a, Terraristik ist egoismus in seiner Reinform !
b, Mit Wf lässt sich ne anständige mark verdienen
c, Regelungen über Import etc kann nur die Regierung treffen, welcher Politiker soll sich ernsthaft Gedanken machen (können) über Blutauffrischung in der terraristik etc ?!?

Delakai

unregistriert

57

Montag, 31. Oktober 2011, 23:48

Zitat

c, Regelungen über Import etc kann nur die Regierung treffen, welcher
Politiker soll sich ernsthaft Gedanken machen (können) über
Blutauffrischung in der terraristik etc ?!?
Und hier gibt es genügend Vereine, die da mit Rat und Tat zur Seite stehen würden, würde man sie mal fragen..

58

Montag, 31. Oktober 2011, 23:57

Wenn .....

59

Dienstag, 1. November 2011, 01:54

Hallo,
auch wenn ich jetzt etwas vom Thema abweiche...

@Sven: Dein Vorhaben in allen Ehren mit den Occidentalis aber ist es für dich Zucht sich 2 adulte Tiere zu kaufen und sie zu verpaaren.
Für mich gehört zur Zucht noch so so viel mehr. Denn das was Du vor hast, sag ich dir ganz ehrlich und in aller provokation, das kann fast jeder.

Es gehört einfach mehr dazu, es ist so viel mehr wert wenn man sich 2 Jungtiere kauft und diese 5 Jahre oder länger gross zieht. Man kann die Farbentwicklung mit erleben,man lernt die Tiere kennen in allen ihren Fassetten man weiß einfach alles über die Tiere. Wenn man sie dann nachzieht dann kann man mit Fug und Recht stolz drauf sein. Wobei Occidentalis nicht soooo selten sind wie Du hier angibst. Ich habe schon einige auf Messen gesehen.

Ich gebe Dir mal ein Beispiel: Thema Ratten es gibt "Züchter" die fahren nach Holland oder sonst wo hin in eine riesige Futtertierzucht und kaufen das was sie brauchen um das und das nachzuziehen. Andere Züchten 2 oder mehr Jahre und siehe da nach 2 oder mehr Jahren sind die am Ziel und haben Tier XY.Ich war eine der ersten die eine bis dato nur in England und Holland zu bekommende Farbe nachgezogen hat. Ich habe ein Tier von mir selbst nachgezogen was ich in Deutschland und Umgebung noch nie gesehen habe. Selbst in Holland, Belgien usw nicht. Es hat gedauert und es gab rückschläge. Aber ich habe es geschafft ich kann dir alles über die Linie sagen und ich bin stolz darauf.

In diesem Fall unterscheiden sich Schlangen und Ratten nicht grossartig. Ausser das z.B. Occidentalis zu den bedrohten Tierarten gehört.. Ratten wohl eher nicht ausser ihr verfüttert sie irgendwann alle :muhahaha:

Bin jetzt etwas abgewichten aber ich musste das mal los werden.

Und nun wieder zurück zu Wildfängen: Ich finde es ganz grosse SCH...... Tiere zu kaufen die irgendjemand mal aus dem Jungel gepflückt hat. Ich finde es absolut nicht erstrebenswert. Die meissten Gründe sind auch nicht lobenswert für mich. Wir zerstören erst ihren Lebensraum um dann zu rechtfertigen das wir sie in ein Terrarium sperren? GROSSE KLASSE.... Inzucht hin oder her von wem stammen den unsere Tiere ab na von wildlebenden Tieren. Eine Schlange hat sich ja nicht einfach in unser Terrarium gelegt und schon gab es Schlangen. In der Natur sagt kein Weibchen zum Vater: NEIN du darfst mich nicht bepaaren ich bin deine Tochter oder ähnliches.

Wer hat denn mal genaue Angaben wann eine Inzuchtdepression wirklich nachweisbar ist. Bitte keine Vermutungen sondern fachliche Dokumente..

Die Tiere sind kleine haben keine schöne Farbe mehr muss sicher nicht an einer Inzuchtdepression liegen sondern vielmehr an der magelhaften Selektion...
Wer kleine Tiere oder nicht schöne Tiere verpaart wird keine riesen Tiere mit knaller Farben raus bekommen. - und - ergibt nicht wie in der Mathematik +

So habe alles gesagt, ich möchte keinen Angreifen nur meine ganz persönliche Meinung äussern nachdem ich nun schon gut 15 Jahren mit Schlangen zu tun habe.... ;)

LG

60

Dienstag, 1. November 2011, 08:51

Jetzt werde ich auf meine bekannte Art und Weise mal wieder provokativ. :D
Eine Sache sollte man nie vergessen. Alle unsere Tiere stammen von Wildfängen ab. Die Pioniere der Terraristik haben es uns ermöglicht das wir unser tolles Hobby haben.
Tolles Hobby, ist es das noch? (dazu an anderer Stelle mehr).
Eines ist jedoch richtig, man braucht heute keine Wildfänge mehr von Corallus, regius, guttata und co. Oder doch?
Wenn ich einen wildfarbenen regius ohne Het für irgendwas suche brauche ich schon Vertrauen, oder einen Wildfang. (Kontraproduktiv?)
Sind wir nicht alles selber schuld? Wobbling, neurologische Ausfälle, Stargazing, Zwergenwuchs usw. usw.
In den 80igern und 90igern gab es so etwas nicht, oder kaum.
Warum? Man hat nur Tiere mit gesunden Genen verpaart. Heute wird ein regius mit einem Pferd verpaart und man wundert sich über neurologische Ausfälle. :pillepalle:
Man steckt Tiere ohne Licht und ordentliches Temperaturgefälle in Schubladen und wundert sich schon wieder.
Man verpaart Wobbler mit Wobbler und erhält den Superwobbler.
Wildfarbene Tiere werden nur noch als Schlangenfutter abgegeben.
Schlangen werden großgezogen obwohl sie die Hälfte der Zeit auf dem Rücken verbringen.
Könnte man mal Stolz sein einen echten variegata zu haben wird auch der schnellstmöglich über einen Albino gejagt und versaut.
Leuzisten werden unter Aufopferung vieler Jungtiere/Babys produziert.
Gibt es mal richtig seltene Tiere gelangen diese auf dubiose Art und Weise immer beim falschen.
Alles typisch Mensch. Bunter, besser und teurer.

Ps. Brauchen wir wirklich keine Wildfänge?

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