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Freitag, 2. Juli 2010, 19:25

Bündnis 90/Die Grüne in NRW, Was erwartet uns als Schlangenhalter...

Nun da die CDU/FDP-Landesregierung in NRW abgewählt ist und bald rot/grün in "Kraft" tritt muß man sich bewußt machen, dass die Grünen vor Jahren schon eine Eingabe in den Landtag gemacht haben zum Verbot der Haltung von exotischen Tieren in Privathand. Dank Kevin wird sich nun wohl auch der ein oder andere CDU/FDP-Politiker mit dieser Idee anfreunden können, insofern erwarte ich in naher Zukunft eine gesetzliche Regelung, ähnlich wie die in Hessen. Ich würde mich auch dieses Mal nicht auf die DGHT verlassen wollen.

Mein Tipp: An eure Abgeordneten schreiben und Dialogbereitschaft für eine für alle Seiten tragbare Lösung signalisieren!

2

Freitag, 2. Juli 2010, 20:33

Hi
Wenn ich mich recht erinnere haben die Grünen damals schon gegen Windmühlen gekämpft, aber du hast sicherlich Recht da es heute schon Bundesländer mit kuriosen Gesetzen gibt würde es den Grünen heute leichter fallen da etwas für uns negatives zu bewirken.
Wir sollten das Ganze auf jeden Fall im Auge behalten und nicht erst reagieren wenn das Kind im Brunnen liegt.

3

Freitag, 2. Juli 2010, 21:06

Damals hatte die CDU die Mehrheit, und die hielt das Thema für nicht wichtig genug, da die Fälle, bei denen Dritte zu schaden gekommen sind derart verschwindend gering war, dass es faktisch nicht vorkam. Daher sah die CDU keinen Handlungsbedarf und hat die Eingabe gekippt. Die Grünen werden das aber wieder aufleben lassen, da sie ja jetzt mit an der Regierung sind.

Mal sollte die genau beobachten, damit es nicht so endet wie in Hessen...

4

Freitag, 2. Juli 2010, 21:08

Nun, ich finde es auch irgendwo richtig so. Man muss mal beide Seiten betrachten. Die sinnigste Lösung wäre jedoch eine Art "Führerschein" auf Bundesgesetzebene einzuführen. Hinzukommend sollte die illegale Haltung, Einfuhr & Co. drastisch verschärft werden. Genauso sollten alle Tiere gemeldet werden müssen. Es ist schon erstaunlich wie happy Sachbearbeiter sind aus den zuständigen Ämtern wenn man ordentlich seine Papiere einschickt und quasi noch ein Präsent als Antwort bekommt.
Ich wohne ja in Hessen und es ist schon erstaunlich wie hoch die Dunkelziffer ist.
Das Problem jedoch sehe ich vielmehr in der Umsetzung und in der zuständigen Kontrolle. Viele haben ja schonmal die Bekanntschaft mit Veterinären gemacht, egal um welches Tier es sich ging, man hat gemerkt das er nur von der Theorie lebt und keine Ahnung hat. Wie wäre es mit einer neuen Strukturierung der Ämter? Experten und Veterinäre die zusammenarbeiten, welche die sich auf Hufentiere, Nager, Vögel, Reptilien & Co. spezialisieren und jenachdem eine Adresse anlaufen. Dennoch müsste man mal auch die BNA Gutachten überdenken ob man diese nicht gar abschafft. Vielmehr sollte es eine Sicherheitsregelung geben für potentielle gefährliche für die Umwelt wie eben in Mühlheim a.d. Ruhr geschehen mit der Giftschlange.
Vorgaben wie der Raum aufgebaut zu sein hat (Sicherheitslücken), das macht mehr Sinn als ein bloßes BNA Gutachten. Einige Giftschlangenhalter die ich kenne sind da sehr vorbildlich und deren Methode ist gar nicht mal so teuer und kompliziert.
Mit der Neustrukturierung der Ebenen wäre auch vielen geholfen, einigen Arbeitslosen, den Behördenstress wenn es mal zu Problemen kommt bzw. in der Vergangenheit kam, etc.!
Desweiteren sollte keinerlei Tierart verboten werden. Wenn ich mir anschaue wieviele Hobbytierretter schreien "Der Baumpython wird schlecht gehalten" und diese selbst ein Hund in der Wohnung/in dem Haus halten, wird mir vor lauter Heuchelei schlecht. Vielen ist wohl nicht klar das zur guten Haltung eines Hundes es dazu gehört ihn permanent bei Regen, Wind und Sturm draußen zu halten. Wir haben in Deutschland wichtigere Baustellen als irgendwelche Listen auszugeben welches Tier verboten gehört.
Auch wenn ich mir anschaue wieviele fahrlässig den Hund frei rumlaufen lassen während der Säugling auf dem Boden krabbelt.. oder die Katzen frei rumrennen. Bloßes Fingerzappeln weckt Jagdtriebe, egal ob der Hund ein Jack Russel oder ein Deutscher Schäferhund ist (Vorraussetzung ist das nicht wirkliche beaufsichtigen des Kindes). Sollen wir jetzt alles verbieten was keine große Lobby hat? Von mir aus soll sich halt auch ein Kevin eine Kobra halten dürfen sofern er Sicherheitsmaßnahmen trifft und sich zuvor gut informiert hat und am besten noch Erfahrung dahintersteckt.
Es liegt aber nicht nur an der Bundesgesetzebene da was zu ändern sondern an jedem Züchter, Käufer und Halter was zu ändern. Vielleicht wäre auch mal Aufklärungsarbeit für jeden Bürger gut, da wo doch das ZDF und die ARD Zwangsgebühren einführen wollen - Ob man nun TV besitzt oder nicht..!
Nun, ich schweife grad etwas ab :) Ich hör mal hier auf!

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