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Venomenon

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1

Dienstag, 3. Februar 2015, 16:08

Pflanzen im Terrarium zum Blühen bringen

Hallo zusammen,

Ich besitze Regenwaldterrarien, in denen das Pflanzenwachstum mir genauso wichtig wie das Tier selbst, ist. Ich versuche die Becken nur mit endemischen Pflanzen, aus dem Herkunftsgebiet des Tieres stammend, einzupflanzen. Ich benutze T8 Röhren und Tornado Energiesparlampen von Phillips und komme dabei auf über 8000 Lumen pro Becken, was eine gewaltige Lichtleistung ist. Meine Grünpflanzen wachsen buchstäblich wie im Dschungel, so dass ich regelmäßig nachschneiden muss. Schon seit langer Zeit blühen die Pflanzen nicht. Ich weiss dass Leuchtstoffröhren/Energiesparlampen mit 6500 Kelvin zwar Tageslicht imitieren ,jedoch nur mit Blauanteilen, die roten Anteile in der zugehörigen nm fehlen jedoch. Blau lässt die Pflanze wachsen, Rot lässt sie blühen. Wie löst ihr das Problem? Ich hatte noch nie HQI Lampen im Einsatz, wäre dass die Lösung? Ich möchte nicht auf die starke Lumenleistung der Leuchtstoffröhren verzichten, ehrlich gesagt. Bis jetzt ist es die Art von Licht die am effektivsten ist. Ich weiss dass die Aquaristik LED benutzt , um Korallen wachsen zu lassen. Allerdings sind die Preise heftig. Hat jemand Erfahrungswerte? Reine LED Röhren haben bei 6500 Kelvin auch nur Blauanteile.

Gruss, Niko
"Der Utopist sieht das Paradies, der Realist das Paradies plus Schlange."
(Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863)

2

Dienstag, 3. Februar 2015, 20:04

naja , das mit dem licht kannst du bei pflanzen nich einfach pauschalisieren

viele pflanzen brauchen bestimmte vorraussetzungen zum blüten wachstum , wie z.bsp . trockenphasen , bestimmte belichtungs intervalle usw

manche brauchen auch ein bestimmtes alter um zur blüte zu kommen , andere blühen nur einmal in ihrem leben und wieder andere machen 1-2 jahre pause zwischendurch

3

Dienstag, 3. Februar 2015, 20:12

Hi Niko,

ist nicht so einfach zu beantworten.
Phosphor/Kaliumlastiger Dünger, HCI, "Stress" usw. Es gibt viele Möglichkeiten...

Geht es dir denn um eine bestimmte Pflanzenart?

PS: Rotlastige Röhren gibt es auch für die Aquaristik. Meerwasseraquaristik ist schwer vergleichbar, denn das Wasser filtert viel vom Sonnenlicht. Ich hab schon wunderschöne Becken mit acantasthreas und zoanthus eingerichtet, die nahezu ausschließlich mit "royal blue" LEDs betrieben wurden.
Viele Grüße,
Peer

Venomenon

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4

Dienstag, 3. Februar 2015, 20:16

Hallo Sensemännchen,

Dein Gedankengang ist interessant. Ich weiss dass zb Bromelien einmal blühen , um dann Kinder bekommen, die dann wieder Rum blühen. Ich bekomme regelmäßig Kindel, die Bromelie färbt sich auch im Blumenkelch rot, nur sie blüht nie. Anderes Beispiel:Mein Einblatt (Spatiphyllum), produziert monatlich Blüten (Blatt aus dem Blütenkelch wächst), nur bleibt diese Blüte regelmassig grün obwohl sie sich weiss färben müsste!
Mal andersrum gefragt: Blühen in anderen Terrarien Pflanzen nur mit T5 Röhren/ Tornado Energiesparlampen? Oder ist es der rote Anteil, der das Wachstum anregt, wo fehlt?
ist das Lichtspektrum einer HQI Lampe da kompletter?
"Der Utopist sieht das Paradies, der Realist das Paradies plus Schlange."
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Venomenon

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5

Dienstag, 3. Februar 2015, 20:20

Ich meinte Kindel bei Bromelie, keine Kinder :)

Hallo Peer,
unsere Mails haben sich überschnitten. Mir geht es um Bromelien, Spatiphyllum z.b.
Reine Grünpflanzen wie Efeutute oder das südamerikanische Pendant dazu, Scindapsus wuche
rn bei mir wie Unkraut. Diese Pflanzen, vor allem Efeutute, gelten ja als unkompliziert. Trotzdem zeigt mir dass, das Wachstum grundsätzlich in den Terras möglich ist. Nur mit dem Blühen hapert es.
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6

Dienstag, 3. Februar 2015, 20:33

also wenn ich mich nich irre gibt es beim einblatt auch grünblätrige blüten

ich muss dich noch kurz korrigieren , es gibt im grunde keine reinen grünpflanzen ( ausgenommen farn und pilze die sich über spooren vermehren ) jede pflanze blüht unter gewissen vorraussetzungen , wir kennen nur bei vielen die blüten nich da bei uns die klimatischen vorraussetzungen nicht gegeben sind

hab mal schnell ne efeututen blüte gegoogelt :thumbsup:
»sensemännchen« hat folgende Datei angehängt:
  • efeutute.jpg (10,27 kB - 18 mal heruntergeladen - zuletzt: 22. Oktober 2015, 23:25)

7

Dienstag, 3. Februar 2015, 21:01

Hi,

Ich habe ein Regenwaldbecken mit Dendrobaten. Es ist 120x60x80 und wird mit 2x 24Watt T5 und 1x 54 Watt T5 (alles OSRAM 865 Tageslicht) beleuchtet.
Dort blühen Bromelien, Episcien, Melasomataceae, teilweise auch Orchideen, etc.)

Also das geht schon, bei deiner Bromelie kommt es auf die Art an, der dürftigen Beschreibung nach könnte es eine Neoregelia sp. sein. Da gibt es einige Arten die sehr kleine Blüten im Kelch machen und andere die man quasi nicht sieht (Neoregelia sp. "fireball" wäre so ein Kandidat)

Das Spathiphyllum gehört zu den Araceae, also Aronstabgewächse und die "Blütenpracht" bei dieser Familie ist eher begrenzt. Farbe muss es da nicht geben, wie weiter oben schon gesagt wurde, das Blatt dient bei vielen Arten dazu, die Bestäuber (vorallem Käfer) zu fangen und nach einer Nacht wieder freizulassen.


Ps: die oben abgebildete Blüte ist übrigends nicht von einer Efeutute! Davon wurde noch nie eine Blüte gesehen. Es ist auch ein Aronstabgewächs und die Blüte sollte eher wie ein Koblen aussehen ;)
Das was wir in unseren Terrarien haben ist auch immer nur die Jugendform. Diese wächst in der Natur an Bäumen empor und wenn sie genug Licht bekommt, wird die adultform ausgebildet. Diese Blätter sind dann verlgeichbar mit denen von Monstera deliciosa dem Fensterblatt!
Viele Grüße
Leo

Unter dem Pflaster / ja da liegt der Strand / komm reiß auch du / ein paar Steine aus dem Sand!

8

Dienstag, 3. Februar 2015, 21:10

ok das kann gut sein , hatte auch nur auf die schnelle nach nen bild gegooglet :whistling:

9

Dienstag, 3. Februar 2015, 21:17

Hi!
Ist ja auch nicht schlimm, aber ich finde es absolut beeindruckend, dass diese allgegenwärtige Pflanze im Prinzip noch nicht richtig beschrieben ist, weil zu einer ordentlichen Artbeschreibung bei Pflanzen gehört immer auch eine Blüte dazu ;)
Viele Grüße
Leo

Unter dem Pflaster / ja da liegt der Strand / komm reiß auch du / ein paar Steine aus dem Sand!

10

Dienstag, 3. Februar 2015, 21:22

Hi!
Ist ja auch nicht schlimm, aber ich finde es absolut beeindruckend, dass diese allgegenwärtige Pflanze im Prinzip noch nicht richtig beschrieben ist, weil zu einer ordentlichen Artbeschreibung bei Pflanzen gehört immer auch eine Blüte dazu ;)
ja das ist schon traurig ,aber is ja auch kein einzelfall

Venomenon

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11

Mittwoch, 4. Februar 2015, 06:43

Ich stimme Leo zu, was ich in südostasiatischen Regenwäldern gesehen habe, ist dass die Efeutute immer auf der schattigen Seite des Baumes emporwächst und die Blätter so gross werden, dass man auf den ersten Blick gar nicht erkennt dass es diese Pflanze ist.
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steven-k

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12

Mittwoch, 4. Februar 2015, 13:10

Hi,

ich teile mit dir den "Spaß" die Becken geographisch passend zu bepflanzen. Ich nutze in den meisten Schlangenbecken lediglich eine T5 HE Leuchtstoffröhre zur Beleuchtung (Osram Tageslicht), bei höheren Lichtintensitäten würden die meisten meiner eher lichtscheuen südostasiatischen Bewohner wohl auch die Kriese bekommen. :P


Mit dem Spektrum sollten die meisten blütenbildenden Pflanzen bei ausreichender Intensität zurecht kommen, da bei dieser Lichtfarbe oft die kurz und längerwelligen Farbanteile im Linienspektrum enthalten sind, die für Pflanzen (besonders die Photosynthese) essentiell sind. Bei der Blütenbildung spielen vor allen Dingen oft blühinduktive Kühlphasen, Nachtabsenkungen und Tageslichtlängen eine Rolle. Das liegt daran dass die Blütenausbildung an Phytohormone gekoppelt ist. So manch eine Pflanze kommt in 0815 zusammengewürfelten Tropenbecken deshalb zum Beispiel nicht zum Blühen, da hier dank technichem Schnickschnack oft an 360 Tagen im Jahr keine Abweichung in Temperatur und Lichtdauer zugelassen wird.

Viele Pflanzen blühen daher eben nur im Terrarium, wenn sie die gleichen oder sehr ähnlichen Vorzugsbedingungen haben wie die Bewohner selbst, was je nach Mikrohabitat nicht mal bei geographisch passender Bepflanzung der Fall sein muss.

Nach meinen Kühlphasen und veränderten Beleuchtungslängen im Winter bekomm ich unter diesen simplen Beleuchtung sogar als recht heikel geltende Orchideen aus den Verbreitungsgebieten der Bewohner immer wieder zum Blühen.

Wenn man nicht nur Pflanzen pflegt, die unter allen möglichen Bedingungen bereitwillig blühen, kann es dann eben artspezifisch ziemlich tricky sein, was der eigentlich Knackpunkt ist.

Handelsübliche Pflanzerde ist besonders für viele tropische/subtropische Gewächse viel zu nährstoffreich (insbesondere Stickstoff).... in den Tropen/Subtropen gibts davon nicht viel in der Erde (und schon gar nicht auf Ästen/Steinen im Fall von Epiphyten/Litophythen). Dies führt zu Stress im gesamten Organismus. Eventuell hilft also auch ein Umpflanzen in ungedüngte Erde.

VG, Steven

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Venomenon

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13

Mittwoch, 4. Februar 2015, 18:04

Hallo Steven,

Danke für deine ausführliche Antwort. Man merkt dass da jemand Ahnung hat. Ich habe weder die Kühlphase eingehalten, noch an der Beleuchtungsadauer was verändert. Dass sind die Punkte an denen ich was ändern muss.Was mich nur stutzig macht, Tageslichtlänge im tropischen Gürtel ist doch meistens immer gleich? Ich meine, mich zu erinnern dass immer um 6 die Sonne aufging und um 6 es schlagartig dunkel war.
Dass unsere Erde zu nährstoffreich ist, habe ich noch nie gehört. Ich erspare mir einfach das Düngen, weil ich der Meinung bin, dass in der Natur auch nichts gedüngt wird. Allerdings, wenn du dir mal den Dschungelboden näher anschaust, wirst du vor lauter verrottenden Pflanzen die auf dem Boden liegen, die Bodenerde gar nicht zu Gesicht bekommen. Dass War etwas was mich fasziniert hatte. Der Boden War voller Zeug. Und dass wird höchstwahrscheinlich ein hocheffektiver Biodünger sein.Was ich gerne mache, ich hole mir ab und zu eine Handvoll Walderde und weisses Totholz was ich dann auf dem Boden Verteile. Meine tropischen Bandfüsser (Tausendfüsser) die ich in den Schlangenbecken als Helfer halte, fressen gerne das Zeug und ihr ausgeschiedener Kot wird als biologischer Dünger verwendet.

Gruss, Niko
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14

Mittwoch, 4. Februar 2015, 18:15

Das sind drei Regenwaldterrarien
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15

Mittwoch, 4. Februar 2015, 18:23

Hi,

nur weil der Tag immer gleich lang ist, heißt das ja nicht, dass es auch immer das selbe Klima ist. Selbst in Dauerfeuchten Regenwäldern gibt es Schwankungen im Niederschlag, das Liegt an der leichten schieflage der Erde und dadurch sich verändernde Passatwinde (sieh Monsun).

Und zum Dünger etc:

Viele Regenwaldpflanzen kann man gut in Torf/Sandgemisch oder Sand/Pinienrindengemisch halten. Düngen sollte man im Terrarium allerdings schon hin und wieder mal, das was durch die Bewohner an Nährstoffeintrag dazukommt ist meistens nicht so die Welt, gerade bei größeren Schlangen sammelt man den Kot ja doch besser ab.

Zu deiner Regenwaldbodenerfahrung muss ich dir leider komplett wiedersprechen ;) (auch wenn ich nicht genau weiß wo du warst)
Der Boden unter den großen Regenwaldgebieten unserer Erde ist meistens schon sehr alt und tief verwittert. Unter einer dünnen Streuschicht (verglichen mit zb. heimischen Buchenwäldern) kommt direkt Gestein oder Aluminiumreiche, Stickstoffarme Erde. Im Regenwald befindet sich der großteil der organischen Substanz und des gebundenen Stickstoffs in lebender Biomasse. Das was auf den Boden fällt an Laub oder ähnlichem, wird unglaublcih schnell verarbeitet und von den Pflanzen wieder aufgenommen.

Dadurch dass in Regenwälder so extrem wenig Nährstoffe im Boden sind, können dort so viele verschiedene Pflanzen auf engem Raum wachsen. Keine Pflanze hat genug Kraft um andere zu verdrängen, alle sind mehr damit beschäftigt, dass sie gerade so überleben. Bei uns gibt es genug Nährstoffe und da setzt sich dann die erfolgreichste Art durch, das wäre bei uns die Rotbuche.


edit: Jetzt habe ich die Bilder gesehen.

Im ersten Becken sehe ich:

eine Bromelie: die Blüht!
eine Tillandsie: die brauchen am Besten richtiges Sonnenlicht, sonst blühen die nicht, vorallem graue Tillandsien kommen meistens von trockenen Standorten mit vollster Sonneneinstrahlung
Am Boden: Efeutute, das hatten wir schon, ist nur die Jugendform. Das rote müsste eine Fittonia sp. sein, die Blühen erst wenn sie größer sind, dafür reicht wahrscheinlich der Platz nicht.


Das mittlere Becken:


Bromelien und Tillandsien, die ja teilweise auch Blühen,
Hinten rechts: Ficus pumila (der Blüht auch nicht in Terrarien, und wenn doch, erkennt man es nicht auf den ersten Blick. Such mal bei Google nach Feigenwespen!!)
Davor: Pilea (depressa?) die Blüten sind auch extrem klein und unscheinbar, wird an der Stelle aber zu dunkel sein.

vorne rechts weiß ich nicht, oder ist das auch ne Bromelie?
Dann wieder ne Fittonia und ne Efeutute :D



Im 3. Becken sehe ich nur Efeutute und eine Kletterpflanze die vielleicht nen kleiner Philodendron oder sowas ähnliches sein könnte? das würde dann auch nicht blühen ;)
Viele Grüße
Leo

Unter dem Pflaster / ja da liegt der Strand / komm reiß auch du / ein paar Steine aus dem Sand!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »leonard.georg« (4. Februar 2015, 18:31)


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16

Mittwoch, 4. Februar 2015, 19:02

Hallo Leo,

Danke für die ausführliche Antwort. Dass ist Pilea glauca, Kanonierblume. Die Kletterpflanze ist das südamerikanische Pendant zur asiatischen Efeutute. Von den Kletterpflanzen erwarte ich nicht dass sie blühen ;) ich bin froh dass sie einfach nur wachsen. Die Bromelie die eine hängende Blüte hat die wie eine Heliconia aussieht, habe ich schon so gekauft. Ist also nicht mein Verdienst. Die übrigen Bromelien sind allerdings bei mir aufgewachsen und sind jetzt innen im Kelch rot.In den einem Becken wo nur Efeutute(Scindapsus) ist, habe ich nur diese Pflanze wild wachsen lassen, weil Tropidolaemus wagleri die Macke hat, nicht auf dicken Liegeästen zu liegen, sondern auf den dünnen Stielen/Luftwurzeln von Kletterpflanzen. Die hellere Scindapsus heisst N-Joy, hat weisse Umrandungen auf den Blättern .
Leo, ich War im Khao Sok National Park , in Südthailand an der nördlichen Grenze zu Malaysia. Mein Eindruck war, dass der Boden voller abgestorbener Pflanzenblätter etc. War. Vielleicht habe ich noch ein Bild davon im Archiv.Von den grauen Tillandsien weiss ich, dass sie mit ihrer grauen, feinen Haar(?) Schicht, den Nebel aufnehmen. Sie sind am lichthungrigsten.
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17

Mittwoch, 4. Februar 2015, 19:34

Hi,

naja oberflächlig kann das sein. Aber der Schein trügt ;)

Du wirst ja wahrscheinlich auch nicht groß da rumgebuddelt haben, aber in der Regel kommt nach einer wenige Zentimeter dicken Streuschicht der stark verwitterte Unterboden. Bei uns wäre darüber noch eine Humusreiche schicht und dann eine teilweise verwitterte und dann der Unterboden.
Viele Grüße
Leo

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18

Mittwoch, 11. Februar 2015, 17:02

PS:

Wer hier tiefergehendes Interesse hat und der englischen Sprache mächtig ist, dem kann ich aktuelle Unterlagen zu diesem Thema zukommen lassen. Sitze zufällig direkt an der Quelle was dieses Themengebiet anbelangt ;) Dann allerdings per PM, aus copyright Gründen kann ich dazu nichts direkt einstellen.

VG, Steven

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19

Donnerstag, 12. Februar 2015, 01:30

Sehr gerne Steven!
Danke dir schonmal.
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