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Dafür kommst du aber in die terraristische Hall of Fame.![]()
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Na, wo andere ihr Geld in Farbvarianten versenken, die 1 Jahr später noch 25% des Ursprungswertes haben, ist das Geld hier mal vernünftig angelegt. Ist für Wulf sicherlich überwiegend "Hobby" und Hobbys kosten nunmal Geld...
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Th ere appears to be a range in preocular
scale counts across India, from three in the northeast, to four in the northcenter,
and two in northwest (O’Shea pers. obs.) but this data, from only
a few specimens, requires further verifi cation
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Micha« (7. November 2010, 02:18)
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Einige Dinge sind allerdings unklar bzw. schwer/nicht nachvollziehbar.
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In eurem Bestimmungsschluessel fuer die Spezies und Subspezies (eigentlich auch fuer die Genera) wiederbelebt ihr die Unterart antaresia stimsoni orientalis.
Das ist zwar schoen fuer die Diversitaet, allerdings bleibt als einziges Unterscheidungsmerkmal die Anzahl der Ventralia und diese ist grossteilig ueberlappend zwischen Antaresia s.stimsoni (260-302) und A. s. orientalis (243-284). Daher duerfte eine Unterscheidung anhand einzig dieses Merkmals vielfach (fuer die meisten Tiere?) unmoeglich sein.
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Zu Apodora schreibt ihr dass drei Ansaetze (Kluge, Scanlon und Rawlings) fehlschlugen Apodora wiklich von Liasis zu separieren, und ihr daher den Genus Apodora aufrechterhaltet, in Erwartung weiterer Daten.
Euer Beschluss ist fuer mich nicht nachvollziehbar, denn man kann nicht ein Genus erheben/aufrechterhalten basierend auf "nicht-Evidenz". Hier haette ich mir eine detailliertere Datenanalyse der drei Arbeiten und einen klar gefassten Standpunkt gewuenscht.
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Zu den Arten der Gattung Leiopython hast Du ja vor 2 Jahren eine schoene Arbeit verfasst, im gleichen Zeitraum demonstrierte Rawlings dass Botrochilus und Leiopython eine Gruppe bilden und synonymisierte die Gattung Leiopython mit Botrochilus. Ihr argumentiert in eurem Artikel, dass Leiopython allerdings nciht monotypisch sei (siehe Schleip 200und dass Rawlings und Kollegen lediglich Material von L. hoserae fuer ihre Analysen verwendet haetten. Daher zoegertet ihr die Synonymie mit Botrochilus anzuerkennen.
Dieser Standpunkt erscheint von verscheidenen Blickwinkeln aus etwas wackelig. Zuerst einmal hast Du bei deiner damaligen Analyse nie in Frage gestellt, dass die von Dir neu beschriebenen Arten ein und derselben Gattung (Leiopython) angehoeren, da Rawlings nun klar demonstriert hat das Botrochilus und Leiopython eine Gruppe formen, waere es konsequent gewesen dieser neugliederung mit allen arten zu folgen.
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Ebenso konsequent haette man Leiopython aufrecht erhalten koennen, aber nur fuer die Arten, fuer die noch nicht demonstriert wurde, dass sie naeher mit Botrochilus verwandt sind. Dies haette zu folgender Situation gefuehrt: Botrochilus boa und B. hoserae auf der einen und und Leiopython albertisi, fredparkeri etc. auf der anderen Seite. Das waere sehr komisch anzusehen, jedoch konsequent.
Die derzeitige Argumentation, die Gattung Leiopython sei nicht monotypisch und man ignoriert daher erbrachte Resultate erachte ich als groben Schnitzer.
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Die Subspeziesproblematik - das ist keine einfache Nuss
Ihr seid der Meinung, dass spilota spilota und cheynei usw. als subspezies zu behandeln seien, gleichsam schreibt ihr dass Fyfe Morelia bredli als subspezies zu spilota ansieht, ihr wiederum erkennt sie als volle Spezies an.
Ich haette mir gewuenscht, dass der Schritt klar begruendet wird warum man bredli als volle Spezies anerkennt und weshalb cheynei oder variegata als subspezies von spilota weitergefuehrt werden.
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Zu den Neuguineateppichpythons haette es mich weiterhin gefreut wenn ihr ein klein wenig auf die verschiedenen belegten Fundorte eingegangen waeret (West Papuan, Port Moresby, Trans Fly region, Rabaul New Britain).
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Ihr stellt den Unterartstatus in Frage, jedoch sehe ich die Sache eigentlich recht solide, zumindest solider als die Unterschiede zwischen Antaresia s. stimsoni und A. stimsoni orientalis...
Ihr schreibt im Text von Unterschieden in den Beschuppungsmerkmalen, jedoch gebt ihr diese im Bestimmmungsschluessel nicht an, das ist sehr Schade!!!
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Ihr schreibt im Bestimmungsschluessel, dass Python molurus pimbura drei praeoculare habe und P. m. molurus 2
Aber weiterhin im Text diskutiert ihr:
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There appears to be a range in preocular scale counts across India, from three in the northeast, to four in the northcenter, and two in northwest (O’Shea pers. obs.) but this data, from only a few specimens, requires further verification
Da ihr ja selber von einer grossen Variabilitaet in der Anzahl der Praeocularen bei molurus molurus berichtet haette ich dieses Merkmal mit Sicherheit nicht als Unterscheidungsmerkmal angefuehrt.
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Ich bitte diese Kritik als das zu verstehen was sie ist, eine sachliche Auseinandersetzung mit einem Artikel. Keinesfalls eine Diskreditierung.
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Ich moechte aber nochmals anmerken, dass ich groessten Respekt vor eurer Arbeit habe und sehr dankbar dafuer bin das ihr sie gemacht habt!
Allein die Literaturlisten zu den einzelnen Arten sind Gold wert!
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Micha« (7. November 2010, 18:52)
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Botrochilus + Leiopython zieht mich echt auf, aber ich warte der Zukunft die da kommen mag![]()
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Morelia Subspezies: hier anzufuehren man habe es wegen der Terraristik getan ist ein Standpunkt mit dem man sich keinen Gefallen tut. Auch dass Bredli isoliert vorkommt und daher allopatrische Entwicklung durchlief ist natuerlich wackelig (genau diesen Argumentationspunkt lasst ihr bei der hoserschen Harrisoni beschreibung ja nicht gelten!), da wir nicht wissen seit wann bredli isoliert ist. Wohl aber weist bredli ja deutlich andere Beschuppungsmerkmale auf soweit ich mich jetzt erinnere, wobei (fast) alle arten des Spilota Komplexes ueberlappende Schuppenmerkmale haben.
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Du schreibst dass aktuell eine Arbeit im Gange sei, ich las vor zehn Jahren mal ein meeting abstract, dass sagte, das variegata, mcdowelli cheynei metcalfei wohl genetisch recht geringe Unteschiede aufweisen, spilota und imbricata dann schon groessere. Was allerdings aus dieser Arbeit geworden ist blieb mir verborgen, denn publiziert wurden diese Resultate nie. Ist Dir da was anderes bekannt? und wer arbeitet daran?
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Ich habe vor einiger Zeit nochmal was davon gehört. Was aber konkret geplant ist bzw. wann diese Ergebnisse publiziert werden kann ich nicht sagen. Ich denke wohl spätestens in 2012 beim Worldcongress of Herpetology. Gehört hatte ich mal Ende des Jahres 2010.